Tödlicher Badeunfall: 22-Jähriger ertrunken
Zwei junge Erwachsene, ein Mann und eine Frau, waren am Mittwoch gegen 16.30 Uhr in der Donau baden gegangen. Als sie am Campingplatz Rossatzbach vorbeischwammen, rief der Mann plötzlich laut um Hilfe. Ein Fährmann der nahe gelegenen Fähre Dürnstein-Rossatz beobachtete den Vorfall und wollte dem Mann zu Hilfe kommen. Er warf ihm einen Rettungsring zu, der Mann konnte ihn aber nicht mehr erfassen.
„Sowohl die Mitschwimmerin als auch der Fährmann haben Rettungsversuche unternommen, diese blieben aber leider erfolglos“, sagte der Kommandant der Feuerwehr Dürnstein, Markus Bauer. Der Mann ging unter. Daraufhin wurden die Einsatzkräfte alarmiert.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Hubschrauber des ÖAMTC und des Innenministeriums suchten aus der Luft nach dem Mann. Die Freiwillige Feuerwehr war mit fünf Booten und Tauchern im Einsatz. Auch Taucher der Wasserrettung und das Rote Kreuz waren an Ort und Stelle. Gegen 20.00 Uhr wurde der Mann schließlich tot gefunden, bestätigte Donnerstagfrüh auch die Polizei. Man gehe von Tod durch Ertrinken aus, es sei keine Obduktion angeordnet worden.
Die junge Frau blieb unverletzt, sie konnte alleine ans Ufer zurückschwimmen. Sie wurde vom Kriseninterventionsteam psychologisch betreut. Der Schiffsverkehr auf der Donau wurde während der Suchaktion von der Schifffahrtsaufsicht geregelt.