Volkshilfe unterstützt armutsgefährdete Schüler

Die heurige Schulstartaktion der Volkshilfe ist am Dienstag in Schwechat (Bezirk Bruck a.d. Leitha) über die Bühne gegangen. Die Hilfsorganisation will damit Schülerinnen und Schüler aus Familien, die von Armut betroffen sind, unterstützen.

„Der Schulbeginn stellt für von Armut betroffene Familien immer eine Belastung dar“, sagt der Direktor der Volkshilfe Österreich Erich Fenninger. Viele alleinerziehende Mütter und Väter sowie Familien mit vielen Kindern seien auf diese Hilfe angewiesen, viele Familien würden sich deshalb an die Volkshilfe wenden.

60.000 Euro in Form von Gutscheinen

Konkret vergibt die Volkshilfe, gemeinsam mit dem Schulausstatter Libro, heuer 60.000 Euro in Form von Gutscheinen an Familien mit schulpflichtigen Kindern. Die Gutscheine werden an die Erziehungsberechtigten von Schulkindern zwischen sechs und 19 Jahren ausgegeben. „Wir können Familien pro Kind mit 30,40,50 Euro in etwa unterstützen, damit sie zum Schulanfang eine finanzielle Entlastung haben“, sagt der Präsident der Volkshilfe Niederösterreich, Ewald Sacher.

Das monatliche Nettoeinkommen muss für eine Unterstützung unter der Armutsgefährdungsschwelle nach Definition der Statistik Austria liegen. Bei einem Erwachsenen plus einem Kind liegt diese Grenze beispielsweise bei 1.509 Euro pro Monat. Die Schulstartaktion der Volkshilfe findet heuer bereits zum siebenten Mal statt. In Niederösterreich sind etwa 30.000 Familien armutsgefährdet.

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