500 Tonnen Müll landeten neben Autobahn

Mehr als 2.000 Tonnen Müll sind 2016 im Osten Österreichs auf den Autobahnen und Schnellstraßen entsorgt worden. Der Großteil landete ordnungsgemäß im Mistkübel, 500 Tonnen mussten jedoch händisch eingesammelt werden.

Immer wieder werden Getränkedosen oder Zigaretten während der Fahrt „entsorgt“ und einfach aus dem Fenster geworfen. Laut ASFINAG stellt das eine Gefahr für die Verkehrssicherheit dar. Gegenstände auf Fahrbahnen, und wenn es nur eine aufgewirbelte Zeitung sei, können Unfälle verursachen, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Josef Fiala.

Entlang der Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich gibt es 49 Rastplätze, 87 Raststationen und zahlreiche Parkplätze der ASFINAG, auf denen man den Müll in den dafür vorgesehenen Mistkübeln und Containern entsorgen kann. Der größte Teil wird laut ASFINAG ordnungsgemäß weggeworfen, 500 Tonnen entlang der Autobahnen und Schnellstraßen in Niederösterreich, im Burgenland und in Wien mussten allerdings händisch von den Mitarbeitern eingesammelt werden.

Entsorgung in Niederösterreich kostet 2,2 Mio. Euro

Immer wieder landet auf Rastplätzen aber auch Abfall, der dort nichts zu suchen hat. Alte Autos, Fahrräder, Kühlschränke, Bänke, Türen und Bauschutt wurden bereits zurückgelassen. Die Müllentsorgung im Osten Österreichs kostet die ASFINAG jährlich mehr als drei Millionen Euro, 2,2 Millionen Euro allein in Niederösterreich.

Österreichweit fallen entlang der Autobahnen und Schnellstraßen jährlich rund 7.400 Tonnen Müll an. Rund 1.730 Tonnen sammelten ASFINAG-Mitarbeiter entlang der Straßen per Hand ein. Im Vorjahr kostete die Müllentsorgung die ASFINAG 10,6 Millionen Euro.

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