200 Spitzensport-Medaillen in 25 Jahren
Die „NÖ Top Sport Aktion“ wurde im Jahr 1992 von Liese Prokop ins Leben gerufen. In Form eines Fonds mit Mitteln aus der Sportförderung des Landes, der NÖ Versicherung, der HYPO NOE Landesbank, der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und der Dachverbände Sportunion NÖ, ASKÖ NÖ und ASVÖ NÖ werden Einzelsportlerinnen und Einzelsportler finanziell unterstützt. Das soll den Athletinnen und Athleten den Einstieg in den Spitzensport bzw. die Vorbereitung auf nationale und internationale Wettkämpfe erleichtern.
NLK, Filzwieser
Jugendförderung als wichtige Aufgabe
Aber auch Jugendliche, die aufgrund ihrer Leistungen Potenzial für eine sportliche Karriere haben, werden von der „NÖ Top Sport Aktion“ unterstützt. Ebenso wird nach langwierigen Verletzungen oder Krankheiten Fördergeld zur Überbrückung einer schwierigen Situation ausbezahlt.
„Mit dieser in Österreich einzigartigen Fördermaßnahme wurden bereits mehr als 1.000 niederösterreichische Einzelsportler mit einer Gesamtsumme von 3,2 Millionen Euro unterstützt, die im Laufe des letzten Vierteljahrhunderts über 200 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften für Niederösterreich erobern konnten“, erklärt Sportlandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP).
Profitiert haben davon unter anderem Tischtennis-Weltmeister Werner Schlager, Ski-Doppel-Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister und Tischtennis-Doppel-Europameister Stefan Fegerl. Der Waldviertler schätzt die Unterstützung des Landes: „Ich werde seit meinem zehnten Lebensjahr unterstützt. Da ist es auch einmal Zeit, dafür Danke zu sagen. Das ist hier in Krems der beste Rahmen dafür."
GEPA; Mario Kneisl
Stellvertretend für die jungen Sportlerinnen und Sportler erklärt Gewichtheber-U17-Weltmeisterin Sarah Fischer aus Rohrendorf (Bezirk Krems) die Bedeutung der Aktion: „Ohne Förderungen wäre es gar nicht möglich, dass ich bei allen Großveranstaltungen dabei sein kann. Auch in meiner Sportart sind die Ausgaben enorm, vor allem für Trainingsausrüstung brauche ich immer sehr viel Geld."
Klaus Fischer, noe.ORF.at