30 Caritas-Bewohner nach Paudorf übersiedelt

Weil der Mietvertrag ausgelaufen ist, sind vor kurzem die Bewohner der Caritas-Einrichtung auf Schloss Schiltern nach Paudorf (Bezirk Krems) übersiedelt. Vergangene Woche wurden die 30 neuen Bewohner feierlich begrüßt.

Drei Jahre lang wurde am Bau der Nachfolgeeinrichtung von Schloss Schiltern (Bezirk Krems), das jahrelang psychisch kranke Menschen beheimatete, gearbeitet. 26 vollzeit- und sechs teilzeitbetreute Wohnplätze umfassen die neuen psychosozialen Einrichtungen der Caritas. Menschen, die im Wohnhaus leben, finden dort auch Beschäftigungsmöglichkeiten. „Sie haben als Bewohner dieses Hauses einen wertvollen und einen wichtigen Platz in der Gesellschaft“, sagte Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger bei der feierlichen Eröffnung der neuen Einrichtung.

Ebenfalls im Wohnhaus untergebracht sind 25 Plätze für eine Tagesstruktur. Neben dem Wohnhaus wurde auch eine Tagesstätte für kreative Beschäftigungen eingerichtet. „Es hat mich sehr gefreut, als einer der Klienten gesagt hat, dass er aus dem Wohnhaus heraus- und in die Werkstätte hineingeht. Das heißt, man geht bewusst ein Stück weit in die Arbeit und nimmt sie auch auf. Das war in Schiltern nicht möglich“, sagte Soziallandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) beim feierlichen Festakt.

Mietvertrag lief nach 25 Jahren aus

Vor kurzem waren die Bewohner vom Caritas-Projekt Schloss Schiltern nach Paudorf übersiedelt. In Schiltern standen vorher 55 Wohnplätze zur Verfügung. Rund die Hälfte zog nach Paudorf, die anderen wohnen jetzt im neuen Haus in Zwettl. „Der Mietvertrag ist nach 25 Jahren ausgelaufen“, sagte Karl von der Caritas gegenüber noe.ORF.at. „Wir hätten zwar verlängern können, wollten aber weg, da wir viel zu sanieren gehabt hätten. Zudem ist die Anbindung an den Verkehr jetzt besser.“ Eine weitere Tagesstätte in Krems ist in Arbeit. Die Kosten tragen das Land Niederösterreich und die Caritas.

Link: