Versicherung kommt für Explosionsschäden auf

Die Schäden, die durch die Explosion eines Wohnhauses in Aspersdorf (Bezirk Hollabrunn) entstanden sind, sollen laut EVN schnell und umkompliziert ersetzt werden. Die Auszahlung soll bereits in den nächsten Tagen erfolgen, heißt es.

Man habe alle entstandenen Schäden bereits aufgenommen. Die Abwicklung werde in den nächsten Tagen rasch und unbürokratisch durch die Netzgesellschaft erfolgen, teilte man bei der EVN auf Nachfrage mit. Die Versicherung werde verschuldensunabhängig für den Schaden aufgekommen, heißt es.

Haus nach Explosion in Aspersdorf

ORF / Silvia Schreiber

Die EVN rechnet mit einem Schaden von einer Million Euro

Durch die Explosion des Einfamilienhauses wurden auch umliegende Häuser und Fahrzeuge schwer beschädigt. Betroffen sind insgesamt 15 Parteien. Die Netz Niederösterreich GmbH will an die Nachbarn bereits in den nächsten Tagen erste Summen auszahlen, um etwa völlig demolierte Autos rasch zu ersetzen. Seitens der EVN rechnet man mit einer Gesamtschadenssumme von etwa einer Million Euro.

Spendenkonto für Familie eingerichtet

Die Untersuchungen im Zusammenhang mit dem Unglück dauern weiter an. Das Grundstück wurde mittlerweile polizeilich wieder freigegeben. Nun werde ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Bei den Grabungen nach der Explosion wurde ein Leck in einer Zuleitung festgestellt. Wer dieses Leck verursacht hat, müsse nun erhoben werden, heißt es bei der Polizei.

Spendenkonto

IBAN AT53 2011 1296 6043 2812

lautend auf Stadtgemeinde Hollabrunn „Spendenkonto Familie Artner Aspersdorf“

In der Zwischenzeit wurde - auf Initiative des Aspersdorfer Ortsvorstehers Karl Riedmayer (ÖVP) und Vizebürgermeister Alfred Babinsky (ÖVP) - auch ein Spendenkonto für die betroffene Familie eingerichtet. Bei der Explosion wurde eine Frau schwer verletzt, das Wohnhaus komplett zerstört - mehr dazu in Einfamilienhaus bei Explosion zerstört (noe.ORF.at; 20.9.2017).

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