SKN hofft im Derby auf Sieg gegen Admira

Beim SKN St. Pölten ist vor dem Niederösterreich-Derby am Samstag bei der Admira neuer Optimismus eingekehrt. Das 1:0 gegen die Austria war der erste Sieg nach 20 erfolglosen Spielen und löste beim Schlusslicht Erleichterung aus.

„Uns ist eine große Last von den Schultern gefallen. Jetzt ist es wichtig, dass wir diese Emotion nutzen“, sagte Trainer Oliver Lederer. Jeweils sieben Punkte liegen die Hauptstädter noch hinter dem Neunten Mattersburg und dem Achten WAC. „Aber ein Blick auf die Tabelle bringt derzeit nichts. Wir sind Letzter und bleiben es auch bei einem Sieg gegen die Admira“, erklärte Lederer.

Lederer: „Punktemaximum bis zur Winterpause“

Zumindest soll der Rückstand in den ausstehenden drei Matches dieses Jahres weiter reduziert werden. „Wir wollen für uns das Punktemaximum bis zur Winterpause herausholen. Es ist für uns möglich, aus jedem Spiel etwas mitzunehmen.“

Das gilt auch für das Duell mit Lederers Ex-Club, der zuletzt bei Sturm Graz mit 1:6 unter die Räder kam. „Dafür wollen sie sich sicher rehabilitieren. Auf uns wartet eine schwierige Aufgabe gegen eine ausgezeichnete Mannschaft“, meinte Lederer.

Baumeister: „Auch nach Niederlage sind wir Vierter“

Admira-Coach Ernst Baumeister hat das Debakel in der Steiermark schon weitgehend abgehakt. „Es war ein Ausrutscher, der nicht passieren sollte. Aber wir sind nach wie vor Vierter, das hätte uns vor der Saison niemand zugetraut“, betonte der Ex-Teamspieler.

Den Sieg von St. Pölten über die Austria beobachtete Baumeister in der NV-Arena. „Sie sind in diesem Spiel von Anfang an nicht wie ein Letzter aufgetreten, sondern sehr selbstbewusst und laufstark. Es kann sein, dass ihnen jetzt der Knopf aufgegangen ist.“