Kohlenmonoxid-Notfälle: Schwangere gerettet

Am Montagabend hat es in Niederösterreich zwei Kohlenmonoxid-Notfälle gegeben, in Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) und in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha). In Schwechat wurde eine schwangere Frau gerettet.

Als der Atemschutztrupp der Feuerwehr Schwechat die Wohnung am Hauptplatz in Schwechat öffnete, fand sie zwei regungslos am Boden liegende Personen vor, darunter eine schwangere Frau. Zuvor hatten die Bewohner noch ihre Mutter angerufen, die dann den Notruf tätigte. Die Feuerwehrleute trugen die Personen aus der Wohnung. Sie wurden vom Roten Kreuz übernommen, waren dann ansprechbar und wurden ins Krankenhaus gebracht.

Kohlenmonoxidaustritt Zistersdorf Schwechat

FF Schwechat

Großeinsatz am Schwechater Hauptplatz

Die Feuerwehrleute durchsuchten danach alle Wohnungen. Teilweise mussten die Türen aufgebrochen werden. Laut Feuerwehr waren mehrere Wohungen vom Kohlenmonoxid-Austritt betroffen. Bedrohlich war die Dosis aber nur in jener Wohnung, wo die Personen vorgefunden wurden. Zur Sicherheit wurde das gesamte Wohnhaus evakuiert und gelüftet.

Therme nicht fachgerecht angeschlossen

Der zweite Vorfall ereignete sich in einem Wohnhaus in Zistersdorf. Das Rote Kreuz wurde alarmiert, weil einer älteren Dame schlecht wurde. 12 Personen, darunter fünf Kinder, wurden als Vorsichtsmaßnahme in das Landesklinikum Mistelbach gebracht. Laut Rotem Kreuz wurde aber niemand verletzt. Die EVN wurde nachalarmiert. Laut Feuerwehrkommandant Josef Hofmeister war eine Therme nicht fachgerecht an den Rauchfang angeschlossen. Daher kam es zu dem Kohlenmonoxidaustritt.