Mit 3.473 Geschenken gegen die Einsamkeit

Für Häftlinge, Menschen in Pflegeheimen und Asylwerber kann Weihnachten zur Zeit der Einsamkeit werden. Die Katholische Frauenbewegung der Diözese St. Pölten hat für sie und andere Menschen 3.473 Geschenke verpackt - ein Rekord.

„Herzen zu bewegen und ein Lächeln auf Gesichter zu zaubern“ ist das Ziel der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten. 1.000 Stunden lang wurde in den vergangenen Wochen und Monaten gearbeitet, um überall in der Diözese einsame Menschen, die Weihnachten nicht mit ihrer Familie verbringen können, zu beschenken.

Christine Plank, Leszek Urbanowicz, Arleta Rembelinska

Wolfgang Zarl

Organisatorin Christine Plank, Gefangenenseelsorger Leszek Urbanowicz und Mitarbeiterin Arleta Rembelinska (v.l.)

An der Aktion beteiligten sich Frauengruppen und Spender aus mehr als 50 Pfarren. Hunderte Freiwillige halfen beim Einpacken der gespendeten Produkte und Gegenstände, diese werden nun an Bedürftige verteilt, erklärt die Organisatorin der Aktion, Christine Plank: „Bedürftige und einsame Menschen erhalten ein Hoffnungszeichen, das ihnen sagt, dass jemand an sie denkt. Das ist gelebte Solidarität.“

Unter den Beschenkten sind Bewohnerinnen und Bewohner von Frauenhäusern, Pflegeheimen, der Emmaus-Wohngemeinsaft und Einrichtungen der Diakonie, aber auch Patienten des Landesklinikums Amstetten-Mauer und Asylwerber. Die „Christkinder“ der Frauenbewegung beliefern außerdem die Justizanstalten Krems-Stein und St. Pölten.

Geschenkverteilung seit fast 40 Jahren

Die Weihnachtspackerl-Aktion gibt es in der Diözese seit 1979. Seitdem sind Jahr für Jahr unzählige kleine Geschenke verteilt worden - aber noch nie so viele wie heuer. Denn die Zahl von 3.473 Packerln stellt einen neuen Rekord dar, heißt es aus der Diözese.

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