Snowboard-Ass Karl steht vor Comeback
„Ich bin heute den ersten Tag ohne Krücken unterwegs und es war immer klar, dass ich zumindest versuchen möchte, bei meinem Heimrennen dabei zu sein", sagte der Snowboard-Weltmeister am Samstag gegenüber noe.ORF.at. Vor knapp drei Wochen hatte er sich im Training für den Weltcup-Start in Italien schwer verletzt. Bei einem Sturz hatte er sich zwei Bänderrisse im Sprunggelenk und einen Bruch des Sprungbeines zugezogen - mehr dazu in Olympiastart von Karl nach Verletzung fraglich (noe.ORF.at; 10.12.2017).
Alois Spandl
Am Samstag trainierte Karl wieder. Gegenüber noe.ORF.at bestätigte der Wilhelmsburger, dass er bei den Weltcuprennen in Lackenhof nächste Woche starten will. „Die ersten Schwünge hier in Lackenhof sind ganz gut gegangen, ich kenne meinen Körper selbst am besten und weiß, was ich ihm zumuten kann. Ich bin optimistisch, dass ich nächste Woche konkurrenzfähig sein werde.“ Die Rennen finden am 5. und 6. Jänner statt.
Ärztliche Freigabe noch ausständig
Für sein Comeback fehlte am Samstag noch die ärztliche Freigabe. „Die Olympischen Spiele kommen immer näher und dazu steht der Heim-Weltcup in Lackenhof mit vielen Fans vor der Tür. Das allein hat meinen Heilungsprozess beschleunigt. Wenn die Ärzte die Freigabe erteilen, werde ich am 5. und 6. Jänner auf jeden Fall starten", so Karl.
Karl absolvierte sein erstes Training
Drei Wochen nach Sprunggelenksverletzung absolvierte der Niederösterreicher am Samstag seine ersten Schwünge auf dem Brett
Andreas Buder, Geschäftsführer der Ötscherlifte und Weltcup-Organisator sagte in einer ersten Reaktion: „Das angekündigte Comeback von Benjamin Karl ist für uns natürlich wie ein Lottosechser. Er ist ein absolutes Aushängeschild für Niederösterreich und natürlich für unsere Veranstaltung.“
Links:
- Benjamin Karl: „Olympia ist möglich“ (noe.ORF.at; 11.12.2017)
- Olympia-Chance: Karl ließ sich doch operieren (noe.ORF.at; 10.12.2017)
- Olympiahoffnung Karl schwer verletzt (sport.ORF.at; 9.12.207)