ÖSV-Doppelsieg zum Abschluss in Lackenhof

Zum Abschluss des Snowboard-Weltcups in Lackenhof hat es einen ÖSV-Doppelsieg gegeben. Im Riesentorlauf-Mixed-Bewerb gewannen Claudia Riegler und Andreas Prommegger vor ihren Teamkollegen Sabine Schöffmann und Alexander Payer.

Der Snowboard-Weltcup in Lackenhof ging für die Österreicherinnen und Österreicher sehr erfolgreich zu Ende. Die Routiniers Riegler und Prommegger setzten sich 0,47 Sekunden vor ihren Kollegen Schöffmann und Payer durch. Damit gab es bei der Weltcup-Premiere am Ötscher für den ÖSV insgesamt vier Podestplätze.

Bereits Podestplätze am Freitag

Bereits am Freitag hatten im Parallel-Riesentorlauf Julia Dujmovits und Payer die Plätze zwei bzw. drei belegt. Während sich die mit Sebastian Kislinger fahrende Dujmovits am Samstag mit Platz 7 zufriedengeben musste, brachte Österreich die restlichen beiden Teams ins große Finale. Dort setzten sich dann die zusammen 81 Jahre alten Routiniers nach einem Fehler von Payers Freundin Schöffmann auf der Distelpiste relativ deutlich durch.

Snowboard Lackenhof Prommegger Riegler

GEPA pictures / Walter Luger

Andreas Prommegger und Claudia Riegler jubeln über den Sieg im Riesentorlauf-Mixes-Teambewerb

„Einen Weltcup zu gewinnen ist immer ein Riesenerfolg“, sagte der aktuelle Doppelweltmeister Prommegger nach dem ersten gemeinsamen Erfolg mit der bereits 44-jährigen Riegler. „Claudia hat immer gewaltig vorgelegt“, lobte der Salzburger seine Landsfrau. Riegler war doppelt begeistert: „Wir sind doch die meiste Zeit auf dem eher hängenden und damit etwas langsameren Kurs gefahren.“

Nächste Station heißt Bad Gastein

Payer, derzeit stärkster Österreicher im Weltcup, verpackte die Niederlage in einen Scherz. „Heute hat Alter vor Schönheit gewonnen“, meinte der Kärntner. „Aber gegen die zwei kann man verlieren, über einen zweiten Platz im Weltcup darf man sich wirklich nicht beklagen.“ Der Parallel-Weltcup geht nun in Österreich weiter. In einer Woche (12./13. Jänner) ist Bad Gastein unter Flutlicht Schauplatz von Slalom und erneut einem Mixed-Teambewerb, diesmal aber wieder im Slalom.

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