Grippewelle: Anstieg flaut langsam ab

Die Grippewelle zwingt weiterhin viele Niederösterreicher ins Bett. Auch in der vergangenen Woche stieg die Zahl der Neuerkrankungen wieder, allerdings weniger stark als in den Wochen zuvor.

Fast 7.400 Personen waren Ende vergangener Woche bei der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse wegen Grippe oder grippaler Infekte krank gemeldet. Das ist ein Anstieg von fast 500 Personen binnen einer Woche. Weiterhin machen Grippe und Infekte ein schwaches Drittel der Gesamtkrankenstände aus.

Auffallend viele erkrankten an „echter Grippe“

Auffällig ist laut Barbara Mann von der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse die immer noch hohe Zahl jener Personen, die an „echter Grippe“ erkrankt sind. In der Vorwoche waren davon 821 erwerbstätige Personen in Niederösterreich betroffen.

Die Vorwoche war im Jahr 2018 bisher jene mit den meisten Gesamtkrankenständen. Ob damit der Höhepunkt der Grippewelle erreicht ist, könne man erst im Nachhinein feststellen, so Mann gegenüber noe.ORF.at. Im Winter 2016/17 war der Höhepunkt der Grippewelle schon in der dritten Jännerwoche erreicht, vor zwei Jahren in der siebenten Woche, wie eine Statistik des Zentrums für Virologie an der Medizinischen Universität Wien zeigt.

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