Eintauchen in die Welt der Forschung

Niederösterreichs Bildungs- und Forschungseinrichtungen laden am 13. April zur „Langen Nacht der Forschung“ ein . An den etwa 390 Forschungsstationen können Jung und Alt an diesem Abend in die Welt der Wissenschaft eintauchen.

Forschung und Wissenschaft einfach und anschaulich präsentieren, so lautet das Ziel der Wissenschaftler, wenn sie ihre Labore und Studiensäle öffnen. In acht Regionen werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. In Asparn an der Zaya (Bezirk Mistelbach) wird Geschichte lebendig, um Robotik und Physik dreht sich alles in Baden.

„Lange Nacht der Forschung“:

  • Fr, 13. April, 16.00 bis 22.30 Uhr
  • Kostenloser Shuttlebus innerhalb der Regionen Krems, Wiener Neustadt, Wieselburg und St. Pölten, sowie die Linien Wien-Klosterneuburg und Klosterneuburg-Tulln
  • Für Kinder ab dem Volksschulalter

Klosterneuburg (Bezirk Tulln) widmet sich der Mathematik und den Naturwissenschaften, Krems der Medizin und Biotechnologie. In St. Pölten stehen digitale Technologie und Design im Mittelpunkt, in Tulln sind es die nachwachsenden Rohstoffe und die Biotechnologie. Rund um Wieselburg (Bezirk Scheibbs) geht es um Agrartechnologie und Ökologie und in Wiener Neustadt um die Hochtechnologie, Stichwort Weltraumforschung.

Vor allem junge Menschen sollen die Möglichkeit haben, Laborluft zu schnuppern, erklärte Carsten Scharlemann, der an der Fachhochschule Wiener Neustadt das Department für Aerospace Engineering leitet: „Wir haben inzwischen ein paar Methoden entwickelt, um wirklich ganz einfach darstellen zu können, was es bedeutet, im Weltall zu sein.“ So wird etwa in einem Experiment gezeigt, was die Auswirkungen von Vakuum sind, beispielsweise anhand von Schwedenbomben.

Kind im Forschungslabor

APA/Georg Hochmuth

Ziel: Forscher von morgen gewinnen

Ziel ist es, Kinder für die Wissenschaft zu interessieren, Hemmschwellen abzubauen und die Forscher von morgen zu gewinnen. „Wir wollen, dass in Zukunft Wissenschaft und Forschung als Teil des Lebens angesehen wird“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bei der Präsentation des Programms am Dienstag, Wissenschaft solle nicht mehr „irgendetwas Mystisches oder Geheimnisvolles“ sein.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Niederösterreich“, 13.4.2018

Bei der „Langen Nacht der Forschung“ mit dabei sind auch die vier ecoplus-Technopolstandorte und der Lebensmittel- sowie Bau-, Energie- und Umweltcluster. Die „Lange Nacht“ sei auch eine „Leistungsschau für Niederösterreich, mit der wir zeigen, was wir alles erforschen“, zeigte sich Landesrätin Petra Bohuslav (ÖVP), die für Technologie und Wirtschaft zuständig ist, überzeugt. Die „Lange Nacht der Forschung“ findet alle zwei Jahre statt, beim letzten Mal waren 17.000 Besucherinnen und Besucher dabei.

Link: