Neue Mozzarella-Käserei im Mostviertel
Derzeit ist das neue Werk noch ein Rohbau. Im November soll am Standort Aschbach eine hochmoderne Mozzarella-Käserei in Betrieb gehen. Aus etwa 500.000 Litern Milch sollen künftig täglich bis zu 50 Tonnen Käse hergestellt werden.
Um 50 Prozent mehr Milch verarbeitet
Dafür wird die Milch-Verarbeitungsmenge in Aschbach um etwa 50 Prozent, auf 1,5 Millionen Tonnen täglich, gesteigert. Der niederösterreichische Mozzarella soll hauptsächlich für die Weiterverarbeitung verwendet werden, vor allem für Pizzen.
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„95 bis 100 Prozent gehen in den Export - in Nachbarländer von Österreich, zum Beispiel Italien. Dort gibt es große Pizza-Werke“, so Josef Braunshofer, Geschäftsführer von Berglandmilch. „Aber auch Fernost. Fernost ist der Zukunftsmarkt für dieses Produkt.“
Pernkopf: „Nachhaltige Investition für Milchbauern“
Die Berglandmilch eGen investiert 17,5 Millionen Euro in eine neue Mozzarella-Verarbeitung. Der Bund, das Land Niederösterreich und die EU fördern das Projekt gemeinsam mit etwa 1,75 Millionen Euro. „Das ist eine nachhaltige Investition für unsere Milchbauern und Milchbäuerinnen, die letztendlich auch Arbeitsplätze sichert“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).
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Berglandmilch ist eine eingetragene Genossenschaft, die im Eigentum von etwa 11.000 österreichischen bäuerlichen Familienbetriebe steht, davon 1.800 in Niederösterreich. Mit einem Umsatz von etwa 910 Millionen Euro ist sie die größte Molkerei Österreichs. Am Standort in Aschbach sind - inklusive Verwaltung - etwa 460 Mitarbeiter beschäftigt. Mit der Erweiterung werden etwa 20 neue Mitarbeiter angestellt.
Links:
- Milchbauern hoffen auf stabile Preise (noe.ORF.at; 20.3.2018)
- Berglandmilch