Land plant etwa 140 Deutschförderklassen

Diskussionen gibt es um die neuen Deutschförderklassen. In vielen Bundesländern waren die Schätzungen dafür zu hoch, hieß es aus dem Bildungsministerium. Für Niederösterreich dürfte die angenommene Zahl halten.

In Niederösterreich war man ursprünglich von 140 neuen Klassen für den Deutschunterricht für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund oder schlechten Deutschkenntnissen ausgegangen. Nun heißt es bei den betroffenen Behörden, dass diese Zahl in etwa eingehalten wird. Man liege mit der angenommenen Schätzung sehr nahe am Bedarf, ist man im Büro von Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und auch im niederösterreichischen Landesschulrat überzeugt.

Exakte Anzahl wird im Herbst fixiert

Konkret werde man die exakte Zahl der Deutschförderklassen aber erst im Herbst, vor Beginn des neuen Schuljahres, bekanntgeben. Das bundesweite Pilotprojekt für die Deutschklassen wurde übrigens in Wiener Neustadt in der Otto Glöckl-Volksschule durchgeführt - mehr dazu in Kurz: „Deutsch als Schlüssel zur Integration“ (noe.ORF.at; 18.6.2018)

In anderen Bundesländern sei man mit den Schätzungen für den Bedarf an Deutschförderklassen viel zu hoch gelegen, hieß es aus dem Bildungsministerium. So habe man etwa für Wien 600 Klassen angenommen, nun seien nur mehr 300 vorgesehen. In Vorarlberg waren 79 geplant, nun stehe man bei neun. Der Grund dafür sei ein Rückgang bei der Migrationsbewegung.

Link: