Trendsportfestival zeigt Alternativen zum Fußball

Mehr als 1.000 Jugendliche haben beim Trendsportfestival in St. Pölten am Mittwoch an 30 Stationen zum Teil ungewöhnliche Sportarten ausprobiert. Als Highlight gab es zum Abschluss Autogramme von Basketball-Star Jakob Pöltl.

Nach einem gemeinsamen Aufwärmen ging es für die Jugendlichen bereits los. Im Stationenbetrieb konnte man sich an verschiedenen Sportarten ausprobieren. Von Bubble-Soccer über Slacklining, von Fußball-Darts bis hin zu Frisbee-Golfen - für jeden der etwa 1.200 Schüler aus dem Raum St. Pölten war etwas dabei.

„So ein Event ist natürlich etwas Besonderes. 1.200 Kinder an einem Tag, an einem Ort - das war für uns organisatorisch eine große Herausforderung“, erzählte der Projektleiter der Sportunion Niederösterreich, Andreas Simon. Einerseits soll die Veranstaltung dazu beitragen, eher unbekanntere Sportarten vorzustellen. Andererseits wolle man Jugendliche, etwa durch den Kontakt zu Vereinen, zu einer längerfristigen sportlichen Aktivität anregen, schilderte Simon.

Um die Kinder zusätzlich zu motivieren, gab es für die besonders Fleißigen noch die Möglichkeit, einen Hubschrauberflug zu gewinnen: Jeder, der mindestens sechs Stationen absolvierte, durfte an der Verlosung teilnehmen.

Vereine suchen Talente von Morgen

„Für uns ist das natürlich eine gute Möglichkeit, Talente zu entdecken und zu einem Probetraining bei uns einzuladen“, schilderte Reinhard Noll von den St. Pöltner Footballspielern „Invaders“. Die Begeisterung gerade für Football würde auch in Österreich stetig zunehmen. Dieses Interesse bewies auch der große Andrang der Jugendlichen.

Wie weit man es mit Talent und dem nötigen Ehrgeiz schaffen kann, wurde zum Abschluss noch einmal besonders deutlich: Basketball-Profi Jakob Pöltl, der mittlerweile in der amerikanischen Eliteliga NBA spielt, gab den Jugendlichen Autogramme. Das österreichische Basketballnationalteam trainiert derzeit in St. Pölten.

Peter Neuhofer, noe.ORF.at