Nachprüfungen für 3.000 Schüler

250.000 Schülerinnen und Schüler aus Niederösterreich starten am Freitag in die Sommerferien. Der Großteil von ihnen kann die kommenden Wochen genießen, knapp 3.000 Schüler müssen jedoch für eine Nachprüfung lernen.

In Niederösterreichs Mittelschulen erreichten etwas mehr als ein Prozent der Schüler das Lehrziel nicht. Das heißt, sie haben mehr als zwei „Nicht genügend“ im Zeugnis. Bei den AHS waren es knapp zwei Prozent und in den berufsbildenden mittleren oder höheren Schulen vier Prozent. „Aber auch dieser Wert liegt nicht außer der Norm, sondern reiht sich bei denen der vergangenen Jahre ein“, sagt Bildungsdirektor Johann Heuras.

Schülerin vor Schultafel

APA/Roland Schlager

Ausbildung im Bereich Digitalisierung

Für das kommende Schuljahr kündigt Heuras einen Fortbildungsschwerpunkt für Lehrerinnen und Lehrer an. Konkret geht es um den Bereich der Digitalisierung: „Ich gehe so weit, dass neue Lehrerinnen und Lehrer ab Herbst in ihren Verträgen verankert haben, dass sie - sofern sie das nicht schon in der Ausbildung getan haben - im Bereich der Digitalisierung etwas vorweisen müssen.“ Das neue Schuljahr beginnt am dritten September.

In Niederösterreich besuchten laut Heuras 63 Prozent aller Schüler zwischen zehn und 14 Jahren eine Mittelschule, „davon haben 43,5 Prozent mit ausgezeichnetem oder gutem Erfolg abgeschlossen“, zog er durchaus zufrieden Bilanz. Im Bereich der AHS hätten 49,6 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen ausgezeichneten oder guten Erfolg, bei den berufsbildenden mittleren oder höheren Schulen waren es 22,9 Prozent.

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