Bankangestellte zweigte 1,2 Mio. Euro ab

Eine Bankmitarbeiterin aus Amstetten soll fünf Jahre lang Geld abgezweigt und einer Kundin überlassen haben. Die 32-Jährige verprasste das Geld dann beim Online-Glücksspiel, so die Staatsanwaltschaft St. Pölten.

Es handle sich um 1,2 Millionen Euro, die die 59-jährige Bankmitarbeiterin abgezweigt und der Kundin überlassen haben soll, bestätigte die Staatsanwaltschaft St. Pölten am Dienstag entsprechende Online-Medienberichte. Beide Frauen sind in Haft.

Ermittlungen sind „am Beginn“

Der 59-Jährigen soll von der Kundin zunächst Geld herausgelockt worden sein. Erst habe es sich um privates Vermögen gehandelt, sagte Karl Fischer von der Staatsanwaltschaft auf Anfrage gegenüber der APA. Dann sei es auch an Kundengelder gegangen.

Als Zeitraum der zur Last gelegten Tathandlungen nannte der Sprecher 2013 bis 2018. Die Ermittlungen wegen Betrugs, Untreue und Beitrag zur Untreue seien „am Beginn“.