Benefiz-Fußballmatch für einen guten Zweck

Die Gemeinde Harmannsdorf (Bezirk Korneuburg) veranstaltete für die Hinterbliebenen der Opfer eines Brandes ein Benefiz-Fußballspiel. 1.400 Gäste kamen – wohl auch wegen der prominenten Gastmannschaft: Austria Wien.

Bei einem Großbrand in einer Lagerhalle in der Katastralgemeinde Obergänserndorf im Februar kamen drei Männer ums Leben - Großvater, Vater und Sohn. Durch einen technischen Defekt konnte das Tor der Halle, in dem sich die drei Männer aufgehalten hatten, nicht mehr geöffnet werden - mehr dazu in Funkenflug löste Brand mit drei Toten aus (noe.ORF.at; 16.2.2018).

Zwei Kinder wurden zu Waisen. „Für den ganzen Ort war das eines der tragischsten Schicksale, von denen wir je gehört haben“, so Franz Neumeyer, Präsident der TSU Obergänserndorf. Man wollte der Familie der Opfer helfen.

Vor einigen Tagen organisierte nun die Marktgemeinde Harmannsdorf ein Benefiz-Fußballspiel, um Geld für die Hinterbliebenen der Opfer zu sammeln. Bürgermeister Norbert Hendler (ÖVP) hofft, „mit diesem Solidaritäts-Abschlussfest einen Schlussstrich für die Familie ziehen zu können.“

Austria Wien engagierte sich für eine gute Sache

Die Mannschaft der Wiener Austria kam auf den Fußballplatz Obergänserndorf, um sich für die gute Sache zu engagieren. „Das war immer schon so, dass Menschen zusammenhalten, auch wenn schwierige Phasen auf einen zukommen“, so Alex Grünwald, Kapitän der Austria Wien.

Fast 1.400 Fans erschienen am Sportplatz von Obergänserndorf, das 700 Einwohner zählt. „Wenn man in irgendeiner Form unterstützen und den Hinterbliebenen helfen kann, muss das eigentlich selbstverständlich sein“, so Thomas Letsch, Trainer der Austria Wien gegenüber noe.orf.at.