Deutliches Umsatzplus bei Ölfeldausrüster SBO

Der börsennotierte Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) mit Sitz in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) hat das Betriebsergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr deutlich ins Plus gedreht. Der positive Trend setzt sich fort.

Bereits im vergangenen März wurde bekannt, dass Schoeller-Bleckmann nach einigen Krisenjahren die Trendwende schafft. Das Unternehmen verzeichnete 2017 einen Umsatzsprung und einen Betriebsgewinn - mehr dazu in Schoeller-Bleckmann schafft die Trendwende (noe.ORF.at; 21.3.2018).

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 47,4 Prozent auf 200 Millionen Euro, der Auftragseingang legte um 62,8 Prozent auf 244,1 Mio. Euro zu. Damit hat sich der Auftragsstand mehr als verdoppelt, er betrug zum Ende des ersten Halbjahres 79,6 Mio. Euro.

Betriebsergebnis deutlich ins Plus gedreht

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde im Jahresvergleich auf 55,8 Mio. Euro mehr als verdoppelt, nach 22,0 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017. Das Betriebsergebnis (EBIT) drehte gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr klar ins Plus und hielt bei 32,1 Mio. Euro (nach einem Verlust von 3,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017). Nach Steuern blieb ein Gewinn von 13,2 Mio. Euro (nach -6,2 Mio. Euro).

„Die Erwartungen, mit denen wir in das Jahr 2018 gegangen sind, hat der Markt bereits erfüllt“, sagte SBO-Chef Gerald Grohmann am Donnerstag laut Aussendung. „Nordamerika erweist sich anhaltend stark und auch der internationale Markt zeigt nun deutliche Zeichen einer Erholung.“ Grohmann geht davon aus, dass der positive Trend anhalten wird. „Deshalb werden wir auch weiterhin in unser Wachstum investieren. Aktuell prüfen wir zum Beispiel den Ausbau unserer Produktionskapazitäten in Vietnam, wo wir eine besonders starke Nachfrage verzeichnen.“

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