Neubau des Nuhr Medical Centers eröffnet

Das Gesundheitszentrum in Senftenberg (Bezirk Krems) wurde im Zuge eines Umbaus neu gestaltet. Der Neubau beheimatet auch ein Ärztezentrum und ein hauseigenes Hotel. Künftig will man verstärkt auf internationale Gäste setzten.

Auf einer Gesamtnutzfläche von 6.500 Quadratmetern wurden etwa 1.900 Quadratmeter verbaut und bei laufendem Betrieb ein Gebäude mit Keller-, Erd- und zwei Obergeschoßen errichtet. Entscheidender Vorteil des Neubaus sei, dass sich nun sämtliche Einrichtungen unter einem Dach befinden, heißt es. Neben dem gesamten Diagnose- und Therapiebereich zählt dazu ein eigenes Ärztezentrum. Auch ein hauseigenes Vierstern-Hotel mit 30 Zimmern befindet sich im neuen Gebäude. Insgesamt wurden 15 Millionen Euro investiert. Das Land Niederösterreich unterstützte den Neubau.

Im Nuhr Center werden täglich etwa 100 bis 150 Patienten betreut, hieß es bei der Eröffnung am Freitag. Im Schnitt bleiben diese zwei Wochen. Jährlich seien es 4.000 Patienten und etwa 200.000 durchgeführte Therapien, heißt es. Im kommenden Jahr soll auch ein Therapiegarten eröffnet werden. Zudem wolle man sich künftig über die Stammklientel hinaus verstärkt um internationale Gäste, etwa aus dem arabischen Raum, bemühen.

Mitarbeiter vorwiegend aus der Region

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bezeichnete das Nuhr Medical Center am Freitag als Vorbild in der Rehabilitation und wichtigen Botschafter über die Grenzen Niederösterreichs hinaus. Außerdem passe es perfekt in die Gesundheitsstrategie des Landes, sagte die Landeshauptfrau. 27 Landeskliniken würden in guter Partnerschaft mit dem niedergelassenen Bereich und den Gesundheitszentren eine wohnortnahe medizinische Versorgung auf höchstem Niveau in Niederösterreich gewährleisten.

Das Nuhr Medical Center beschäftigt derzeit 60 bis 65 Voll- und Teilzeitkräfte, zum Teil seit mehreren Generationen und vorwiegend aus der Region. Über 75 Prozent der Mitarbeiter sind weiblich. Gegründet wurde es 1954 von Otto Nuhr als erstes Gesundheitszentrum der Region. Der medizinische Schwerpunkt des heute in dritter Generation geführten Familienunternehmens liegt auf der Kur- und Rehabilitationsmedizin.