277.000 Euro Schaden: Einbrecherbanden gefasst

Das Landeskriminalamt hat zwei moldawische Banden ausgeforscht, die 81 Einbruchsdiebstähle in vier Bundesländern verübt haben sollen, den Großteil in Niederösterreich. Der Gesamtschaden beträgt mehr als 277.000 Euro.

Sechs Beschuldigte wurden festgenommen. Drei moldawische Staatsbürger sollen jeweils einer Bande angehört haben. Beim ersten Trio handelt es sich um Männer im Alter von 20, 26 und 27 Jahren. Sie sollen 44 Einbruchsdiebstähle in Blumen- und Lebensmittelgeschäfte verübt haben, je sieben in Kärnten und Oberösterreich und 30 in Niederösterreich. Die Täter sollen laut Polizeiangaben vor allem im Waldviertel zugeschlagen haben, in den Bezirken Zwettl, Waidhofen an der Thaya, Horn, Krems und Gmünd.

zwei moldawische Einbrecherbanden ausgeforscht

LKA NÖ

Dieser Tresor wurde geknackt

In Göpfritz auf frischer Tat ertappt

Die mutmaßlichen Täter wurden geschnappt als sie gerade in ein Lebensmittelgeschäft in Göpfritz an der Wild (Bezirk Zwettl) einbrechen wollten. Eine Anrainerin hatte die Männer beobachtet und die Polizei verständigt.

Als die Einbrecher gerade mit dem Diebesgut in ihr Fahrzeug einsteigen wollten, erwischten sie die Polizisten. Vorwiegend sollen die Männer Bargeld gestohlen haben. Der Gesamtschaden liegt bei mehr als 61.000 Euro. Die Beschuldigten zeigten sich bei der Einvernahme geständig und wurden in die Justizanstalt Wels eingeliefert.

zwei moldawische Einbrecherbanden ausgeforscht

LKA NÖ

Der Lagerplatz der Beschuldigten im Bereich der Donauinsel in Wien

Die zweite Einbrecherbande soll laut Landespolizeidirektion im Raum Korneuburg und Tulln aktiv gewesen sein. Drei moldawische Staatsbürger im Alter von 17, 22 und 23 Jahren wurden festgenommen. Die Ermittler der Diebstahlsgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich wiesen der mutmaßlichen Einbrecherbande 37 Einbruchsdiebstähle in Firmen, Geschäften und Schulen nach.

Es wurden vor allem Bargeld und elektronische Geräte gestohlen. Der Schaden: Mehr als 216.000 Euro. Die Polizisten stellten einen Großteil des Diebesgutes sicher. Die Männer sollen die Beute in einem Zelt im Bereich der Donauinsel in Wien gelagert und auch dort geschlafen haben. Sie waren zu den Straftaten geständig und wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

Links: