Sandra Kern tritt nach Alkohol-Unfall zurück

Die Landesgeschäftsführerin des NÖAAB, Sandra Kern, legt ihr Mandat als Bundesrätin zurück und verzichtet auf eine Kandidatur bei der Arbeiterkammer-Wahl. Grund sei ein Verkehrsunfall, den Kern alkoholisiert verursacht hat.

Bei dem Unfall am vergangenen Freitag auf der Kremser Schnellstraße (S33) bei St. Pölten-Ost verursachte die 46-Jährige als Geisterfahrerin einen Unfall, bei dem zwei Menschen verletzt wurden - mehr dazu in Zwei Verletzte nach Geisterfahrerunfall (noe.ORF.at; 29.12.2018).

Am Mittwochabend teilte Sandra Kern in einer Aussendung mit, dass sie einen schweren Fehler gemacht habe. Sie bedauere diesen zutiefst, so Kern, und möchte sich dafür „aufrichtig entschuldigen“. Sie ziehe daher die Konsequenzen. Ihr Mandat als Bundesrätin wird die Landesgeschäftsführerin des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (NÖAAB) zurücklegen und verzichtet auf eine Kandidatur bei der Arbeiterkammer-Wahl.

Ein ähnlicher Fall ereignete sich kürzlich in Oberösterreich, wo der Innviertler ÖVP-Abgeordnete Gerald Weilbuchner alkoholisiert in eine Polizeikontrolle geriet und den Landtag noch im Jänner verlassen wird - mehr dazu in ÖVP-Abgeordneter muss nach Alkofahrt gehen (ooe.orf.at; 15.12.2018).

Links: