SBO konnte Ergebnis fast verdreifachen

Der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) mit Sitz in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) hat das Ergebnis und den Umsatz 2018 stark steigern können. Das Ergebnis verdreifachte sich nahezu. Der Ölpreisverfall dämpfte nur leicht.

Laut vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz des börsennotierten Konzerns von 324 Millionen Euro 2017 auf 420 Millionen Euro an. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich von 25,6 auf 70 Millionen Euro und verdreifachte sich damit fast, wie das Unternehmen Donnerstagfrüh mitteilte.

Auch der Auftragseingang legte im Jahr 2018 zu: Von 342 Millionen Euro auf 480 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung von 40 Prozent. Allerdings war der Auftragseingang in den neun Monaten bis Ende September um 52 Prozent angewachsen, und der Umsatz hatte bis dahin um über ein Drittel zugelegt.

Ölpreisverfall „verhältnismäßig geringe Auswirkung“

„Der unerwartet harte Verfall des Ölpreises und die Verlangsamung der Aktivitäten im vierten Quartal hatten insgesamt nur eine verhältnismäßig geringe Auswirkung auf die Performance von SBO“, sagt SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann. „Über das Jahr blickend haben wir neben dem dynamischen nordamerikanischen Geschäft in nahezu allen Regionen eine Erholung gesehen.“ Man habe die Chancen am Markt optimal genützt.

Der Jahresabschluss ist laut Auskunft des Unternehmens für 19. März geplant. Ende 2018 beschäftigte SBO weltweit 1.642 Mitarbeiter (nach 1.432 im Jahr davor), davon 369 in Ternitz und 866 in Nordamerika (inklusive Mexiko).

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