Zivildienst: Über 130 Stellen noch unbesetzt

Dem Roten Kreuz fehlen Zivildiener: Für den Dienstbeginn am 1. April sind beim Roten Kreuz in Niederösterreich erst 57 Prozent aller verfügbaren Stellen besetzt. Der Grund dafür dürften geburtsschwache Jahrgänge sein.

Auch letztes Jahr habe sich dieses Problem schon angekündigt, heißt es in einer Aussendung des Roten Kreuzes. „Der Rückgang dürfte vor allem an den geburtsschwächeren Jahrgängen liegen, die sich nun auswirken“, sagt Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich.

Die meisten offenen Stellen in St. Pölten

Im Endeffekt blieben dann 28 Stellen unbesetzt. Heuer sind noch 133 von den insgesamt 308 Plätzen frei. Die meisten Zivildiener werden im Bezirk St. Pölten gesucht, nämlich zwölf. In den Bezirken Gänserndorf und Baden sind es elf, in den Bezirken Melk und Neunkirchen zehn.

Der Dienst sei auch für den Erhalt der Organisation an sich wichtig, denn etwa 70 Prozent aller jungen Männer bleiben nach Abschluss des Zivildienstes freiwillig beim Roten Kreuz tätig. Eine allgemeine Anmeldung zum Zivildienst ist bis sechs Wochen vorher bei der Zivildienstserviceagentur möglich.

Links: