Konkrete Gespräche über Rosenberger-Zukunft

Das Sanierungsverfahren der Raststättenkette Rosenberger mit Sitz in Loosdorf (Bezirk Melk) laufe laut dem Masseverwalter bisher „erfolgreich“. Ein Bieter habe ein verbindliches Angebot gelegt. Mit diesem würden nun Gespräche geführt.

Bei dem laufenden Prozess geht es darum, dass Interessenten Anteile an der Rosenberger Restaurant GmbH von der mehrheitlich im chinesischen Eigentum stehenden Holding übernehmen, erklärt Masseverwalter Christian Lind. Der Masseverwalter zeigte sich zuversichtlich, dass dieser Prozess positiv verläuft. Über den Einstieg eines Investors soll der Sanierungsplan finanziert werden. Um wen es sich bei den Interessenten handelt, wollte Lind nicht bekanntgeben.

Die Prüfungs- und Berichtstagsatzung findet nächste Woche am Dienstag, 12. Februar, am Landesgericht St. Pölten statt. Die Rosenberger Restaurant GmbH hatte vergangenen Dezember ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt - mehr dazu in Raststättenkette Rosenberger muss sanieren (noe.ORF.at; 7.12.2018). Trotz intensiver Verhandlungen mit der Hausbank seien benötigte Kreditlinien für das Unternehmen überraschend nicht freigegeben worden, hieß es damals.

Raststätte in Tirol geschlossen

Die unbesicherten Verbindlichkeiten wurden mit 12,3 Millionen Euro angegeben. Betroffen sind rund 300 Gläubiger und 448 Dienstnehmer. Ende Jänner wurde zudem bekanntgegeben, dass die Raststätte in Ampass (Tirol) geschlossen werden muss - mehr dazu in Rosenberger: Erste Raststätte wurde geschlossen (noe.ORF.at; 9.1.2019). Alle anderen Standorte sind laut Lind aber nach wie vor in Betrieb und von einer Schließung nicht betroffen.

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