Pasta aus einem einzigen Reindl

Ein einziges Reindl, gute saisonale Zutaten, Teigwaren und Wasser: Das ist alles, was man für die „one pot“-Rezepte braucht. Dieses Mal kredenzt Andrea Karrer Linguine Carbonara und Penne mit Räucherschinken und Kürbis.

Linguine Carbonara

Zutaten für 4 Personen:

  • 250 g Linguine
  • 200 g Räucherspeck, in Streifen geschnitten
  • 1 Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
  • 2 Eier
  • 1/2 Bund Schnittlauch, geschnitten
  • 4 EL Parmesan, frisch gerieben
  • 1 TL grobes Salz
  • 4 EL Olivenöl
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 750 ml Wasser
  • Parmesan zum Bestreuen

Zubereitung: Sämtliche Zutaten aus der Liste nach der vorgegebenen Reihenfolge in einen großen Topf geben. Einmal aufkochen lassen und dann bei mittlerer Hitze unter regelmäßigem Umrühren 15 Minuten kochen lassen. Am Ende der Kochzeit sollten zwei Zentimeter Flüssigkeit auf dem Topfboden zurückbleiben. Von der Hitze nehmen und fünf Minuten ziehen lassen. Vor dem Servieren mit Parmesan bestreuen.

Penne mit Räucherschinken und Kürbis

Zutaten für 4 Personen:

  • 200 g Penne
  • 200 g Räucherschinken, in dünne Scheiben geschnitten
  • 500 g Kürbis, (ohne Schale, gewürfelt)
  • 12 Salbeiblätter
  • 2 große Schalotten, in dünne Ringe geschnitten
  • 25 g Butter
  • 2 Messerspitzen Muskatnuss
  • 2 Rosmarinzweige
  • 1 TL grobes Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 750 ml Wasser

Wie oben: Alle Zutaten aus der Liste in der angegebenen Reihenfolge in einen großen Kochtopf füllen. Auf mittlerer Flamme unter regelmäßigem Umrühren 15 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss sollten zwei Zentimeter Flüssigkeit am Topfboden verbleiben. Fünf Minuten ohne Hitze ziehen lassen.

Tipps

Wahl der Pasta: Damit Ihre One Pot Pasta gelingt, ist die Wahl der richtigen Nudelsorte entscheidend. Wenn die im Rezept angegebene Pastasorte gegen eine andere ausgetauscht werden soll, ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Garzeit bei beiden Sorten gleich ist. Verwenden Sie keine Glasnudeln, da diese eine zu kurze Garzeit haben.

Das Kochwasser: Auch beim Kochwasser gilt es bestimmte Regeln zu beachten: Die angegebenen Rezepte sind darauf abgestimmt, dass die Zutaten mit kaltem Wasser aufgegossen und gemeinsam zum Kochen gebracht werden. Wenn Sie warmes oder im Wasserkocher erhitztes Wasser verwenden möchten, achten Sie darauf, dass sich die Kochzeit entsprechend verkürzt.

Sendungshinweis

„Radio NÖ am Vormittag“, 9.9.2017

Das Verhältnis Wasser zu Nudeln beträgt dabei etwa 2:1, damit nur wenig Restflüssigkeit übrig bleibt, die durch die Stärke aus den Nudeln zu einer cremigen Soße gebunden wird. Wenn Sie als Variation das Kochwasser beispielsweise mit Sahne oder Kokosmilch mischen möchten, sollten Sie einplanen, dass sich dadurch sowohl die Menge, als auch die Kochdauer verlängert. Kleiner Tipp für Feinschmecker: Zutaten wie Butter, Käse oder Pasten aus zum Beispiel Tomaten, Melanzani oder Oliven machen die Soße cremig.

Wahl des Gemüses: Wenn möglich, sollte Biogemüse (unbehandeltes Gemüse) verwendet werden, da das Kochwasser als Sauce mitgegessen wird. Tiefkühlprodukte können problemlos verwendet werden. Dosengemüse hingegen eignet sich nicht, da es während des Garvorgangs verkocht und zu weich wird. Gemüsesorten können natürlich gegeneinander ausgetauscht werden, allerdings sollten Sie darauf achten, dass sie sich in ihrem Wassergehalt ähneln (z.B. Melanzani statt Zucchini oder Brokkoli statt Blumenkohl).

Rezept erstellt von Andrea Karrer