Linsen und Spätzle von Joachim Reiber

Der Komponist Gottfried von Einem wäre heuer 100 Jahre alt. Musikwissenschaftler Joachim Reiber schrieb deshalb eine Biographie über ihn. Reiber, gebürtiger Deutscher, lebt seit Jahren in Klosterneuburg. Privat kocht er gerne Linsen.

Linsen und Spätzle mit Frankfurter

für vier Personen

Zutaten für die Spätzle:

  • 500 g Mehl (griffig oder Typ 405)
  • 4-5 Eier
  • 1 Teelöffel Salz
  • 200 ml Wasser

Zubereitung: In einer großen Schüssel das Mehl mit dem Salz und den Eiern unter Zugabe des Wassers schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Den Teig in Portionen von etwa 100 g auf ein nasses Spatzenbrett geben, dünn zum Brettrand hin streichen und mit einem Tischmesser 0,5 Zentimeter dünne Streifen ins kochende Wasser schaben.

Wenn die Spätzle oben schwimmen, mit einer Schaumkelle abfischen und in eine Schüssel geben. Noch einfacher als das Schaben funktioniert die in jedem Schwabenhaushalt vorhandene Spätzlemaschine, bei der der Teig durchgedrückt und so direkt ins kochende Wasser befördert wird.

Zutaten für die Linsen

  • 250 g trockene Linsen (oder 400 g Dosenlinsen)
  • Brühwürfel (für 1 Liter Fleischbrühe)
  • 1 Zwiebel
  • 8 Esslöffel Zwiebelwürfel
  • 2 Nelken
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4 Esslöffel Mehl
  • 100 g magere Speckwürfel
  • Salz
  • Apfelessig
  • ein Paar Frankfurter pro Person

Zubereitung: Die eingeweichten (oder weichen) Linsen in Fleischbrühe mit der Zwiebel und den Gewürzen weichkochen. Speck und Zwiebelwürfel anbraten und das Mehl dazu geben, bis es leicht bräunt. Dann alles in die Linsen rühren und noch einmal aufkochen. Mit Apfelessig abschmecken. Die Frankfurter ganz simpel im heißen Wasser ziehen lassen und dazu geben.

Rezept erstellt von Joachim Reiber