ÖVP: Blümel neuer Generalsekretär

Der ÖVP-Vorstand hat Gernot Blümel zum neuen Generalsekretär der Volkspartei gemacht. Der 32-Jährige aus NÖ arbeitet im Kabinett von Parteichef und Außenminister Michael Spindelegger und ist als internationaler Sekretär der Jungen ÖVP tätig.

Mit dem 32-jährigen Gernot Blümel aus Moosbrunn (Bezirk Wien-Umgebung) machte der ÖVP-Vorstand am Freitag ein in der Öffentlichkeit unbeschriebenes Blatt zum Generalsekretär. Blümel war schon bisher ein enger Mitarbeiter von ÖVP-Chef Michael Spindelegger.

Blümel seit Jahren an Spindeleggers Seite

Blümel, der in Niederösterreich aufgewachsen ist, begleitet Spindelegger schon mehrere Jahre. Zunächst war er im Büro des Zweiten Nationalratspräsidenten tätig, 2008 folgte Blümel Spindelegger ins Außenministerium. Im Kabinett kümmerte er sich zuletzt um Ministerratskoordinierung und Regierungsarbeit. Seit Jahren ist Blümel außerdem in der JVP und zwar als Internationaler Sekretär engagiert. Von 2008 bis 2010 war er überdies Vizepräsident der Jungen Europäischen Volkspartei.

Spindelegger: „Master in der Bundespartei“

Spindelegger kennt den 32-jährigen Niederösterreicher „seit langem“, er habe sich besonders bei der Bundesheer-Volksbefragung in seinem Kabinett bewährt. „Er ist mir über viele Jahre als Mitarbeiter ans Herz gewachsen“, zeigte sich der Parteiobmann und Außenminister über den Beschluss erfreut. Neben seinem Studiumsabschluss habe Blümel auch einen „Master-Abschluss“ und so soll der neue Generalsekretär auch „Master“ in der Bundespartei werden, so Spindelegger.

Blümel: „Konservativ-sein hat Zukunft“

Blümel zeigte sich erfreut über den einstimmigen Beschluss und stellte fest, dass die neue Herausforderung in dieser spannenden Zeit „das ganze nur noch interessanter macht“. „Ich bin überzeugt, konservativ-sein hat Zukunft“, so der neue Generalsekretär, der das größte Augenmerk auf die organisatorische Weiterentwicklung der Partei legen will. Diese verfüge über eine „solide Basis“ und darauf wolle er aufbauen und „ein modernes Haus errichten, wo jeder willkommen ist, auch wenn er nur ein bestimmtes Stück des Weges mitgehen möchte“. Er räumte ein, dass „viel Kraft erforderlich“ sein wird in seiner neuen Aufgabe, ist jedoch „überzeugt, dass wir das schaffen werden“.