Film über die Mariazellerbahn
760 Millimeter sind die Schienen der Mariazellerbahn schmal - für viele gilt sie als die schönste Schmalspurbahn der Alpen. Bereits 1898 wurde die Talstrecke der Mariazellerbahn eröffnet, die Bergstrecke wurde ab 1904 mit Hilfe vieler Arbeiter aus Italien, Slowenien und Kroatien fast ausschließlich händisch gebaut.
TV-Hinweis: „Unterwegs in Österreich“, Samstag 19.7., 16.30 Uhr, ORF 2
Der Film des Landesstudios Niederösterreich aus der Sendereihe „Unterwegs in Österreich“ gibt Einblick in die Geschichte der Mariazellerbahn und macht auf Besonderheiten in ihrer Umgebung aufmerksam. „Mir bleibt ganz bestimmt in Erinnerung, die Offenheit, die Herzlichkeit mit der mir hier begegnet wurde: die Menschen, die mir Tür und Tor öffnen, zu jeder Tageszeit, die bereit sind auf einen Dreh zu warten, das ist das beeindruckendste hier“, sagt Regisseurin Karina Fibich.
„Unterwegs mit wunderbaren Schmalspurbahn“
In Laubenbachmühle im Pielachtal steht nun das Betriebszentrum der Mariazellerbahn. Es wurden Remisen und eine Werkstatt für die neuen Garnituren gebaut, die sich „Himmelstreppe“ nennen und deren Panoramawaggons einen besonderen Ausblick in die umliegende Landschaft ermöglichen. „Ich halte die Mariazellerbahn für ein wirkliches Kleinod, die noch dazu durch eine ganz großartige Landschaft fährt. Und das wollten wir zeigen, welches Erlebnis es ist, von St. Pölten bis nach Mariazell mit dieser wunderbaren Schmalspurbahn unterwegs zu sein“, so der Landesdirektor des ORF NÖ, Norbert Gollinger. „Wer Österreich erlebt haben möchte, da genügt nicht Wien, da genügt nicht Salzburg. Da muss man mit der Mariazellerbahn gefahren sein“, sagt Landesrat Karl Wilfing (ÖVP).
Mit neuen Gelenktriebwägen schlängelt sich die Mariazellerbahn nun weiter durch die 19 Tunnel der Strecke und überwindet dabei 22 Brücken und Viadukte bis sie schließlich im berühmten Wallfahrtsort Mariazell an ihr Ziel gelangt.