Modernes Heizen mit Pellets

Der Zentralheizungskessel mitten im Wohnzimmer - Holzfeuer und umweltschonendes und kostengünstiges Heizen: Das alles verspricht ein sogenannter Zentralheizungs-Pelletkessel. „NÖ heute“-Experte Ernst Maurer stellt diese Heizmethode vor.

In einer Reihenhaussiedlung in Ziersdorf besucht der Experte Familie Keusch, die seit zwei Jahren mit einem solchen Wohnraum-Zentralheizungs-Pelletkessel heizt. Das neu gebaute und gut isolierte Haus ist mit einer Zentralheizung mit Niedertemperaturradiatoren ausgestattet, 115 Quadratmeter Wohnraum werden damit beheizt. Das Besondere daran: Der Zentralheizungskessel steht mitten im Wohnzimmer. Er hat dafür die passende Größe und ist ähnlich einem Kaminofen, optisch attraktiv mit Sichtfenster auf das lodernde Feuer. Dieser Ofen wird händisch mit Pellets befüllt.

Sendungshinweis:

„NÖ heute“, 20.10.14

„An strengen Wintertagen - also bei Temperaturen von minus 10 oder 15 Grad, ist eine tägliche Befüllung erforderlich. An normalen Wintertagen, mit an die 0 Grad, fülle ich jeden zweiten Tag nach. Die Pellets sind in 15-Kilo-Säcke abgefüllt. Man öffnet den Deckel des Ofens, gibt den Sack da drauf und lässt die Pellets langsam hineinrieseln“, sagt Werner Keusch, der seit einiger Zeit mit diesem System heizt. Die Heizkosten pro Jahr betragen etwa 350 Euro.

Heizungskessel

ORF

Pelletsofen wirkt unterstützend an trüben Tagen

Die Warmwasseraufbereitung erfolgt grundsätzlich mit einer Solaranlage und der Pelletsofen wirkt unterstützend an trüben Tagen, wenn die Solaranlage keine Wasseraufbereitung macht. Dann schaltet sich der Pelletsofen ganz automatisch dazu. Man muss dabei nichts kontrollieren, so Experte Ernst Maurer. 7.000 Euro investierte Familie Keusch in diesen Heizungskessel. Gut angelegtes Geld, wie sie meinen, und Grund genug, um es sich mit gutem Gewissen vor dem neuen Ofen so richtig gemütlich zu machen.