Gemalte Poesie von Josef Bramer

Kunstwerke von Josef Bramer sind derzeit im ORF Landesstudio ausgestellt. In „Poesie der Natur - Poesie der Farben“ sind auch einige neue Werke zu sehen, die erstmals der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Josef Bramer malt Werke, bei denen der Mensch und die Natur im Mittelpunkt stehen. Am Mittwoch wurde im ORF Landesstudio in St.Pölten die Ausstellung eröffnet. „Ich glaube, das Werk von Josef Bramer zu verstehen, bedeutet zu sehen, dass er seine Objekte und seine Gegenstände nicht erfindet, sondern aus seinem gegenwärtigem Umfeld nimmt", sagte Carl Aigner, Direktor des Landesmuseums, in seiner Eröffnungsrede.

Bramers Werke folgen keinem Zeitgeist, keiner Modeströmung, er malt nicht für den Betrachter, sondern schlichtweg das, was ihm gefällt. „Kunst hat mit Ehrlichkeit zu tun, Kunst hat mit Vielfalt und mit Freiheit zu tun", erklärte der Maler. So erschafft er einerseits spontane Zeichnungen mit Ölkreide und pinselt andererseits mit präziser Feinheit Bilder auf große Leinwände.

„Mein Stil passt in keine Schublade“

Sein Kunststil sei besonders, sagt er, „weil man meinen Stil nicht einordnen kann, er passt in keine Schublade. Das ist wie eine Handschrift, die sich entwickelt.“ Die Thematik, die Farbgebung und der Bildaufbau würden seine Bilder unverwechselbar machen, so Bramer.

„Uns sind diese Ausstellungen wichtig“, sagte ORF NÖ Landesdirektor Norbert Gollinger, „weil wir uns als medialer Berichterstatter den Kunstschaffenden, den Künstlern und dem gesamten Kulturbetrieb in diesem Land verpflichtet fühlen.“ Noch bis 30. November sind Bramers Werke im ORF Landesstudio NÖ in St. Pölten zu sehen.