Blühende Stimmungsaufheller

Für manche ist der Winter schon zu lange zu farblos. „NÖ heute“-Experte Johannes Käfer bringt deswegen blumige Frühlingsgrüße ins Wohnzimmer, mit Tipps, wie Frühlingsblumensträuße am besten gelingen.

Gerade Ende Jänner und Anfang Februar sei die Sehnsucht nach dem Frühling naturgemäß am größten, so der Gartenexperte, und die Freude über bunte Blumen sei da besonders groß. Narzissen, Primeln, Ranunkeln, Traubenhyazinthen und normale Hyazinthen wären die typischen Frühlingsblüher, die jetzt gerne gekauft würden, auch Schneerosen in blühenden Variationen. Geschickt zusammengesetzt sind diese Topfpflanzen die richtigen Stimmungsaufheller für Ihr Zuhause.

Frühlingsblumen

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Kleine Körbe würden sich besonders gut als Pflanzgefäße eignen, so Käfer, und man brauche auch keine Erde dazu, sondern „nur“ Moos als Pflanzbasis. Das eigne sich deswegen so gut, weil es sauber sei („Da werden die Finger nicht dreckig!“) und weil es auch das Wasser sehr gut halte.

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„NÖ heute“, 25.1.2016

In einen dieser Pflanzkörbe setzt der Gärtner Narzissen, Primeln und eine hellblaue Traubenhyazinthe. Am Boden wird Moos eingelegt, auch die Zwischenräume sollten mit Moos ausgestopft werden. In ein zweites Pflanzkörberl setzt Johannes Käfer wieder Narzissen, kombiniert mit Ranunkeln und einen von der Silvesterparty übrig gebliebenen Glücksklee. „Und wenn man Glück hat, dann wird dieser Klee im Laufe des Sommers rosa zu blühen beginnen“, erzählt Käfer.

Als zusätzlichen Tipp erwähnt der „NÖ heute“-Gärtner, dass es gut sei, die Pflanzen kurz in Wasser zu tauchen, bevor sie in das Pflanzgefäß gesetzt werden, denn dann wären sie gleich ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt. Außerdem sollten diese Frühlingspflanzenschalen nicht in zu warmen Räumen stehen, denn dann würden sie nicht besonders lange halten. „Ein kühler Vorraum oder ein frostfreier Windfang in Eingangsbereich eignen sich dafür am besten“, so Käfer.

Tipp für einen gelungenen Frühlingsblumenstrauß

Sollten Sie einmal versuchen, einen Strauß aus Frühlingblumen selbst zu binden, dann hat Johannes Käfer folgende Tipps: Zuerst sollte eine Basis aus einer Blume geschaffen werden, im vorgezeigten Beispiel verwendet er Tulpen und standfeste Salal-Blätter. In diese Basis wird ein wenig Ginster eingearbeitet. Dann wird Tulpe um Tulpe schräg unten dazu gelegt. Durch die schräge Anordnung ergibt sich eine gewisse Drehbewegung, und in die Abstände, die dadurch entstehen, legt man immer wieder eine neue Tulpe.

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Schön langsam wird dann ein runder, perfekt gebundener Blumenstrauß daraus, den Rand kann man noch mit einer Basis aus Salablättern gestalten. Johannes Käfer empfiehlt außerdem, den Strauß mit einem Band aus Naturbast zusammenzubinden, denn dann könne man den abgeblühten Strauß ohne Probleme im Biomüll entsorgen.