Die richtige Kräutererde

Wie Kräuter im Garten oder auf der Fensterbank selbst gezogen werden können und was dabei beachtet werden muss, verrät „NÖ heute“-Gartenexperte Johannes Käfer in der Rubrik „Drinnen und draußen“.

„Wenn Sie im Sommer schmackhafte Kräuter ernten wollen, die auch wunderbar duften, dann sollten sie jetzt anpflanzen,“ meint Johannes Käfer. Aber nicht alle Kräuter hätten dieselben Ansprüche, so der Gartenexperte. Manche - wie zum Beispiel der Schnittlauch - würden einen sehr nahrhaften tiefen Boden brauchen, aber jede Menge Kräuter würden mit sehr magerer Erde durchkommen, diese geradezu benötigen, wie etwa Thymian, Salbei und Rosmarin.

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Johannes Käfers Spezialtipp

Der „NÖ heute“-Gartenexperte zeigt, wie einfach man Kräutererde machen kann, in der Kräuter im Topf und am Balkon dann optimal wachsen.

Die wichtigste Zutat für eine solche sandige magere Erde sei Kalksand, meint der „NÖ heute“-Gartenexperte. Aber der Sand alleine mache noch keine Kräutererde, denn die richtige Mischung von Sand und Erde mache es aus.

Käfer empfiehlt also Kräutererde (nicht Hochbeet- oder Blumenerde, denn in diesen seien zu viele Nährstoffe beinhaltet) mit dem Kalksand im Verhätnis 1:1 oder 2:1 (Erde : Kalksand) zu vermischen. In dieser Erdenmischung würden die Kräuter auch im Topf und am Balkon bestens gedeihen.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 15.4.2016

Sollten die Kräuter in einer Kräuterspirale im Garten nicht mehr richtig gedeihen, dann empfiehlt Käfer, die alten Kräuter aus der Erde zu nehmen und diese Erde durch ein neues, frisches Erd-Sand-Gemisch auszutauschen. Die Wurzeln der alten Kräuter sollten vor dem Wiedereinsetzen etwas gekürzt werden, denn das Abreißen einiger Wurzeln rege das neue Wachstum an, und die Kräuter würden in der frischen Erde wieder gut anwurzeln.

Barbara Baldauf, noe.ORF.at