Arbeiten mit dem Winkelschleifer

„Nö heute“-Heimwerker Matthias Jansch gibt dieses Mal Tipps, worauf beim Arbeiten mit einem Seitenschneider oder Winkelschleifer geachtet werden muss. Nach Jansch ist es ein Gerät, das enorm viel kann.

Der Trennschneider wird gemeinhin ja auch als Flex bezeichnet. Die „kleine Schwester“ davon ist, so Jansch, der Winkelschleifer, der wesentlich handlicher sei. Aber beide Geräte seien sehr vielseitig einsetzbar.

Weil es aber natürlich auch Geräte sind, deren Handhabung einiges an Sicherheit voraussetzt, empfiehlt er folgendes Schutzmaterial:

• Eine Schutzbrille, die rundherum geschlossen sein muss, um zu verhindern, dass Splitter in die Augen gelangen.
• Gute Handschuhe, am besten aus Leder, nicht aus Kunststoff.
• Ein Gehörschutz, denn die Maschinen sind sehr laut, überhaupt, wenn damit Metall geschnitten wird.
• Ein Staubschutz, vor allem wenn Beton, Fliesen oder Ziegel geschnitten werden.
• Ein Arbeitsmantel, um zu verhindern, dass Funken an die Kleidung gelangen und diese beschädigen.

Folgende Scheiben könnten, laut Jansch, mit dem Winkelschleifer verwendet werden: die Trennscheibe, eine Fächerscheibe, eine Drahtbürste, Diamantscheiben zum Beton-, Ziegel- oder Fliesenschneiden, Schruppscheiben zum groben Metallanschleifen, Fiberscheiben fürs feine Arbeiten.

Von oben nach unten schneiden

Wichtig sei vor allem, meint der Heimwerker-Profi, immer von oben nach unten, und nicht von vorne nach hinten zu schneiden. Denn sonst könnte die Schubkraft die Maschine aus der Hand schleudern. Fürs Kantenbrechen - das Abschleifen der groben Schnittflächen - dürfe man auf keinen Fall die Trennscheibe verwenden, denn die sei nämlich seitlich nicht belastbar. Dafür verwende man eine Schruppscheibe oder Fächerscheibe. Mit der richtigen Scheibe könne man mit dem Trennschneider auch Pflastersteine schneiden und mit der Drahtbürste sehr gut Rost von Metall entfernen oder den Grillrost putzen.