Buddha Bowls: Gesundes in einer Schale

Buddha Bowls sind eine einfache Art, sich eine gesunde Hauptmahlzeit zusammenzustellen. Alle Zutaten werden dazu in einer Schale (engl. bowl) arrangiert. Der Trend ist von Asien ausgehend über die USA nach Europa gekommen.

In Asien ist es üblich, Mahlzeiten auch abseits von Suppen und Salaten in Schüsseln zu servieren anstatt auf Tellern. Diesen Trend haben Ernährungsbewusste aufgeschnappt, und ihre eigenen, bunten Schalen kreiert. Buddha Bowl heißen sie auch, da sich der Schüsselinhalt am besten so wölbt wie der Bauch so mancher Buddha-Figur.

Fünf Komponenten in einer Schüssel

Eine Buddha Bowl besteht aus fünf Komponenten. Die Basis bilden verschiedene Gemüsesorten und Salate, die am besten regional und saisonal eingekauft werden. Bei Bedarf kann das Gemüse auch angedünstet werden, erklärt die Ernährungswissenschafterin Sabine Brandstetter aus Furth bei Göttweig (Bezirk Krems). Dazu kommen die sogenannten Sättigungsbeilagen, also kohlenhydrathältige Lebensmittel wie etwa Couscous, Bulgur, Quinoa oder andere Getreidesorten.

Buddha Bowl, eine Schale mit Gemüse, Couscous, Kidneybohnen, Nüssen und Dressing

ORF/Manuela Matl

Bei der Buddha Bowl werden zahlreiche gesunde Zutaten in einer Schale zu einer Hauptmahlzeit zusammengestellt

Ergänzt werden sie mit einer Eiweißportion. Das kann Fleisch sein, aber auch Käse, Ei, Fisch, für Veganer auch Hülsenfrüchte oder Tofu. Die Schalen können individuell zusammengesetzt werden. Komponente Nummer vier ist eine Marinade mit Öl, Essig und Gewürzen, etwas Joghurt oder Humus, der orientalische Kichererbsenbrei. Garniert wird die Buddha Bowl mit Nüssen, Samen oder Kräutern als Topping.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 10.4.2017

Gesundes Mittagessen

Die Zutaten werden in einer mittelgroßen Schale arrangiert, mit dem Dressing übergossen und mit den Toppings bestreut. Die Buddha Bowls eignen sich auch gut zum Mitnehmen - als gesundes Mittagessen in der Arbeit oder auch in der Schule - statt in der Schüssel dann aber im Glas. Die Buddha Bowl eignet sich auch gut als Resteverwertung, wenn beispielsweise Huhn vom Vortag übrig geblieben ist.

Bei der Größe der Schale ist darauf zu achten, dass man davon zwar satt wird, zu viel von gesunden Lebensmitteln kann aber auch zu einer Gewichtszunahme führen. Auch hier gilt also das richtige Augenmaß, sagt die Expertin. Wer Hülsenfrüchte nicht gewohnt ist, sollte sie zu Beginn in kleinen Portionen essen, da sie sonst zu Verdauungsbeschwerden führen können.

Buddaha Bowl mit Wurzelgemüse

  • 150 g Couscous
  • 150 g Kidneybohnen (Dose)
  • 300 g Karotten
  • 100 g Pastinaken oder Petersilwurzel
  • 2 Stangen Lauch
  • 300 g Vogerlsalat
  • Salz, Pfeffer, Rosmarin, Kümmel
  • Apfelessig, Walnussöl
  • Walnüsse
  • Öl

Zubereitung: Couscous mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Karotten und Pastinaken waschen, putzen und in Streifen raspeln. Lauch in feine Ringe schneiden. Öl erhitzen, Gemüse darin kurz anbraten, mit etwas Wasser aufgießen und einige Minuten köcheln. Gemüse salzen und mit Pfeffer, Kümmel und Rosmarin abschmecken.

Vogerlsalat waschen, Gemüse auf dem Vogerlsalat geben, nebenbei Couscous und Kidneybohnen in der Schüssel anrichten. Alles mit Walnussöl und Apfelessig marinieren und mit gehackten Walnusskernen garnieren.

Manuela Matl, noe.ORF.at