Rückgänge im Automarkt „spürbar“

Der Auto-Absatz bricht weiter ein: Laut dem europäischen Branchenverband Acea wurden im Februar knapp 800.000 Autos verkauft, um fast elf Prozent weniger als im Vorjahr. Auch in Niederösterreich merken Autozulieferer den Rückgang.

Seit dem Sommer 2012 spürt die europäische Automobilbranche einen massiven Rückgang. Denn die schwierige wirtschaftliche Situation in Ländern wie Spanien, Italien oder Griechenland wirkt sich auch auf den Automarkt aus.

Pollmann rechnet längerfristig mit Einbußen

Der niederösterreichische Autozulieferer Pollmann in Karlstein (Bezirk Waidhofen an der Thaya) stellt Elektroteile her und merkt den Rückgang deutlich: Zwar könnten steigende Absätze in Wachstumsmärkten wie China oder Indien die sinkenden Verkaufszahlen etwas ausgleichen, längerfristig sei aber jedenfalls mit Umsatzeinbußen zu rechnen, so der Geschäftsführer von Pollmann Austria, Erwin Negeli.

Weniger zugeliefert hat in den vergangenen Monaten auch der Scheinwerferhersteller Zizala in Wieselburg. Dort führt man den Umsatzrückgang aber auf saisonale Schwankungen zurück und betont, dass das Premiumsegment - also etwa Scheinwerfer für Luxusautos - von Umsatzrückgängen generell weniger betroffen sei.

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