Ostereier auf dem Prüfstand

In Niederösterreich werden rund um Ostern pro Kopf durchschnittlich sieben Eier konsumiert. 12 Millionen Eier werden verspeist. Die Ostereier sind auf dem Prüfstand, die Lebensmittelkontrolleure sind unterwegs.

Die Kontrollen der niederösterreichischen Ostereier laufen bereits. Die Konsumentenschutzabteilung des Landes führt in den Wochen vor den Osterfeiertagen etwa 30 Lebensmittelkontrollen von Eiern im ganzen Bundesland durch. „Bis zum Fest werden noch laufend Proben gezogen, auch die Deklaration der Eier auf den Märkten wird begutachtet“, sagt die Konsumentenschutzreferentin und Landeshauptmannstellvertreterin Karin Renner (SPÖ).

Ostereier sind mehrere Wochen haltbar

Ostereier seien laut Konsumentenschutz mehrere Wochen haltbar, da sie mit einem Schutzlack versiegelt werden. „Kein Grund zur Sorge besteht, wenn bei Ostereiern nicht nur die Schale, sondern auch das Ei selbst eingefärbt ist. Bei der handelsüblichen Eierfarbe handelt es sich um Lebensmittelfarbe, die gefahrlos gegessen werden kann“, so Renner.

Osterei

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Mehr als 100 Betriebe in Niederösterreich produzieren Eier. Allerdings gibt es nur einen Betrieb, der die Ostereier auch selbst kocht und einfärbt, nämlich die Firma Schrall in Würmla (Bezirk Tulln). Neben den Ostereiern werden vor den Feierlichkeiten aber auch andere Oster-Spezialitäten von der Konsumentenschutzabteilung kontrolliert. Schokoladen-Hasen, Pinzen, Schinken oder Spinat werden beispielsweise ebenso vermehrt kontrolliert.

Beim Osterschinken oder Lammfleisch sei es laut Renner wichtig auf vergraute Stellen zu achten, denn dieses Fleisch sollte nicht konsumiert werden. „Einmal mehr gilt bei der Zusammenstellung der Festtagsessen mein Appell: Einkaufen von regional erzeugten Produkten, denn das stärkt unsere lebensmittelerzeugenden Betriebe und die Landwirtschaft, die eine hervorragende Qualität liefern“, so Renner.

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