SoKo macht Jagd auf Wilderer

Für großes Aufsehen haben in den vergangenen beiden Jahren Wilderer gesorgt, die im Bezirk Lilienfeld Hirsche geschossen und deren Häupter abgetrennt haben. Dieselben Täter dürften nun in der Steiermark zugeschlagen haben. Eine SoKo jagt nun die Wilderer.

Schon im Jahr 2008 haben Wilderer im Gesäuse Hirsche geschossen, in den beiden folgenden Jahren im Bezirk Lilienfeld, heuer wieder in der Steiermark. Der Tathergang ist fast identisch: Die Hirsche werden in der Nähe einer Straße erlegt, vermutlich vom Auto aus, dann werden ihnen fachgerecht die Häupter mit den Trophäen abgetrennt, der Torso wird liegen gelassen.

Vorgehensweise in der Steiermark ident

Drei Hirsche wurden heuer in der Steiermark gewildert. Zwei davon wurden ohne Kopf gefunden, einer dürfte nach dem Schuss noch zu weit gegangen sein. Er wurde mit Trophäe, aber verendet gefunden. Jetzt werden Zusammenhänge zwischen den Fällen in Türnitz und Annaberg sowie im Gesäuse untersucht.

Die ursprüngliche Annahme, es handle sich jeweils um Täter aus dem unmittelbaren lokalen Bereich wird immer unwahrscheinlicher. Es dürfte sich um Profis handeln, die ihren Bereich wechseln, wenn ihnen die Polizei zu nahe kommt. In beiden Ländern sind Sonderkommissionen damit befasst.

Jäger mit Messer attackiert

Im Bezirk Melk ist am Feiertag ein Jäger von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert worden. Der Mann soll mehrmals versucht haben, auf den 55-Jährigen einzustechen. Der Jäger konnte sich wehren und den Mann in die Flucht schlagen - mehr dazu in noe.ORF.at.