Bagger stürzt in Teich: Fahrer erfroren

Stundenlang ist in Schönkirchen (Bezirk Gänserndorf) nach einem vermissten Baggerfahrer gesucht worden. Nun ist es Gewissheit: Der 50-Jährige, der mit dem Bagger in einen Schotterteich gestürzt sein dürfte, erfror in der Fahrerkabine.

Mittwochfrüh kam der 50-Jährige nicht in die Arbeit, auf dem Gelände der Schottergrube wurde kurze Zeit später sein Pkw entdeckt. Schließlich wurde auch der Bagger gefunden - und zwar im Schotterteich. Laut Feuerwehr dürfte das Fahrzeug in das Wasser gekippt sein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren nur wenige Zentimeter des Fahrzeugdaches zu sehen, der Rest war im Teich eingefroren. Auch von dem Mann fehlte jede Spur.

Da die Einsatzkräfte befürchteten, dass der Mann in der Fahrerkabine eingeschlossen sein könnte, wurden auch Feuerwehrtaucher alarmiert. Kurz vor Mittag bewahrheiteten sich die Befürchtungen: Taucher der Feuerwehr bargen die Leiche des Mannes aus der Fahrerkabine des Baggers. Er dürfte bereits am Dienstagabend bei Arbeiten in den Teich gestürzt und erfroren sein. Der Mann ist 50 Jahre alt und stammt aus Tirol.

Ähnlicher Fall im Bezirk Lilienfeld: Mann gerettet

Auch im Bezirk Lilienfeld ist am Dienstagabend ein Mann beim Schneeräumen mit seinem Traktor in einen Teich gestürzt. Bei minus zwölf Grad konnte er sich selbst befreien, rund um das Fahrzeug bildete sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr eine dicke Eisschicht, die mit Motorsägen aufgeschnitten werden musste - mehr dazu in Unfall: Traktor fror in Teich ein (noe.ORF.at; 8.2.12).