Sozialmärkte kämpfen mit hohen Transportkosten

Die nö. Sozialmärkte kämpfen mit steigenden Transportkosten. Bei den Waren, die in den landesweit neun Somas angeboten werden, handelt es sich zwar um Spenden. Für die Abholung sind die Märkte aber selbst zuständig. Und hier hat man mit steigenden Kosten zu kämpfen.

2004 eröffnete der erste niederösterreichische Sozialmarkt in St. Pölten. Allein hier haben sich die Transportkosten verdreifacht.

Ähnlich ist es in den acht weiteren Somas in Amstetten, Klosterneuburg, Mödling, Stockerau, Ternitz, Tulln, Waidhofen an der Ybbs und Heidenreichstein. Sie alle fahren regelmäßig zu Firmen, um sich kostenlos verschiedene Produkte für die Märkte abzuholen.

Sozialmärkte müssen selbst für Kosten aufkommen

Das Personal der Sozialmärkte wird zu zwei Drittel vom Arbeitsmarktservice bezahlt, zu einem Drittel vom Land Niederösterreich.

Doch für die Kosten für die Fahrzeuge, für Benzin und Versicherung müssen die Märkte selbst aufkommen. Je mehr Spender es gibt, desto umfangreicher ist die Produktpalette und desto mehr Fahrten sind notwendig.

Mehr Firmen sind bereit zu spenden

Für die Sozialmärkte sind die steigenden Transportkosten daher auch ein Zeichen dafür, dass immer mehr Firmen bereit sind zu spenden, also durchaus positiv. Im schlimmsten Fall, so heißt es, müsste man die Touren verkleinern und weniger Firmen anfahren. Doch das würde auch ein kleineres Angebot in den Märkten bedeuten.

Bisher haben immer wieder Spender Transportkostenpatenschaften übernommen. Darauf hofft man bei den Sozialmärkten auch weiterhin.