Pilotprojekt: Hirsche schicken SMS

Im Nationalpark Donau-Auen werden Hirsche „unter Beobachtung“ gestellt. Die Tiere werden mit Sendern ausgestattet. Zwei Jahre lang schicken Sie dann SMS mit ihren Koordinaten. Die Wanderbewegungen werden dann analysiert.

Die Bundesforste statten die Au-Hirsche mit GPS-Sendern aus. Mehrmals pro Tag wird die Position der Hirsche über zwei Jahre lang erfasst und per SMS an die Mitarbeiter des Nationalparks übermittelt.

Die Wanderbewegungen der Tiere sollen so verfolgt und analysiert werden. „Wir wollen beobachten“, erklärt Georg Erlacher, Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste, „wo sich die Tiere bevorzugt aufhalten, ob sie Ruhezonen nutzen und wie sie sich etwa bei Hochwasser verhalten.“

Auhirsch

Bundesforste/Franz Kovacs

Auf Basis des Datenmaterials kann das Wildtiermanagement optimiert und die Lebensraumbedingungen für die Au-Hirsche verbessert werden. Besendert werden fünf weibliche und fünf männliche Tiere für je zwei Jahre. Das von der Nationalpark Gesellschaft Donau-Auen und der Universität für Bodenkultur unterstützte Projekt läuft bis 2014, danach liegen erste Auswertungen vor.

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