Absturzgefahr: Piloten verloren Orientierung

Am Donnerstag sind zwei deutsche Piloten bei Klosterneuburg von der Flugpolizei gerettet worden. Sie verloren in der dichten Wolkendecke mit ihrem Ultraleichtflugzeug die Orientierung. Es bestand akute Absturzgefahr.

Zwei Deutsche waren auf dem Weg nach Wr. Neustadt, wahrscheinlich um ein weiteres kürzlich repariertes Ultraleichtflugzeug zu holen. Beim Wienerwaldsee gerieten sie dann in eine dichte Wolkendecke, ein weiteres Fliegen auf Sicht war nicht mehr möglich. Ebenso wurde der Radarkontakt unterbrochen, lediglich ein Funkkontakt war noch möglich.

Radarkontakt unterbrochen

Die meisten Piloten verlieren nach 20 Sekunden die Orientierung, viele von ihnen stürzen daraufhin ab, so Michael Takacs, Sprecher der Flugpolizei. Zwei erfahrene ortskundige Einsatzpiloten der Flugpolizei gingen mit Hubschraubern auf die Suche nach den Deutschen. Mittels Funk konnten sie dann zu ihnen Kontakt aufnehmen und aus der dichten Wolkendecke nach Bad Vöslau lotsen. Von dort aus war schließlich ein problemloses Weiterfliegen möglich.