Fall Wastl: Lange Suche, keine Spuren

160 Polizisten haben am Dienstag die Suche im Fall Heidrun Wastl fortgesetzt. Ein Waldstück wurde durchleuchtet, die Suche verlief aber negativ. Seitens des Bundeskriminalamts gibt es keine neuen Erkenntisse, heißt es.

Ein 40 Hektar großes Waldgebiet bei Ofenbach (Bezirk Wiener Neustadt) wurde am Dienstag in vier Sektoren eingeteilt. Das sollte die Suche nach den sterblichen Überresten der seit elf Jahren verschwundenen Heidrun Wastl eingrenzen.

Suche gestaltet sich weiterhin schwierig

Noch nie hat man in diesem Fall ein derartiges Großaufgebot an Suchenden mobilisiert: 160 Einsatzkräfte waren mit GPS, Metalldetektoren und Suchhunden unterwegs - und zwar bis in die Abendstunden. Doch die Suche gestaltet sich weiterhin schwierig, denn einerseits ist das Areal groß, andererseits wächst die Humusschicht jedes Jahr um zwei Zentimeter. In diesem Fall hieße das, dass die sterblichen Überreste heute in etwa 20 Zentimeter Tiefe zu finden seien, sagt der Sprecher des Bundeskriminalamts Mario Hejl.

Was nun folgt ist ein Lokalaugenschein zwischen Staatsanwalt, Beschuldigtem und Ermittlern. Dann muss der Staatsanwalt entscheiden, ob die Suche fortgesetzt wird.

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