Priestermangel im Weinviertel und Marchfeld

Im Weinviertel und im Marchfeld gibt es nicht genug Priester für alle Pfarren. Der neue Weihbischof des Nordvikariats der Erzdiözese Wien Stephan Turnovszky schließt deshalb nicht aus, dass weiter Pfarren zusammengelegt werden.

Etwa 241.000 Katholiken leben im kirchlichen Nordvikariat, dem das Weinviertel und das Marchfeld angehören. Bei 275 Pfarren, aber nur 147 aktiven Priestern sieht sich Weihbischof Stepahn Turnovszky mit dem Problem des Priestermangels konfrontiert. In einigen Diözesen denke man bereits daran, Pfarren zusammenzulegen oder gar aufzulösen.

Treffen des Führungsgremiums im Herbst

Für Weihbischof Turnovszky wäre das eine Möglichkeit, wie er gegenüber noe.ORF.at sagt. „Wenn Pfarrgrenzen verändert würden, also wenn Pfarren aufgelöst würden und gesagt würde, dort, wo bis jetzt fünf Pfarren waren ist ab jetzt eine Pfarre. Wohl mit fünf Kirchen, aber nur eine der Kirchen ist die Pfarrkirche. So etwas haben wir im Weinviertel und im Marchfeld noch nicht gemacht. Ich möchte es nicht ausschließen, aber ich möchte es auch nicht gewaltsam pushen“, so Turnovszky. Die Führungsgremien der Diözesen treffen einander im Herbst, um die künftige Struktur der Pfarren auszuarbeiten.

Link: