Umdasch nimmt 200 Millionen Euro auf

Die Umdasch AG mit Sitz in Amstetten nimmt 200 Millionen Euro über Schuldscheindarlehen auf. Das Geld werde in Tranchen mit einer jährlichen Verzinsung von knapp über 2,5 Prozent über die nächsten fünf bis sieben Jahre zurückgezahlt, sagte Vorstandschef Ludwig.

Geldgeber des nicht öffentlich gehandelten Darlehens seien 40 bis 50 europäische Banken, Sparkassen und Versicherungen, so Ludwig. Das Geld werde konservativ veranlagt und diene als Absicherung. Die hohe Eigenkapitalquote von über 50 Prozent solle beibehalten werden. „Wir wollen nicht zocken, aber unabhängig von den Entwicklungen auf den Bank- und Geldmärkten werden“, sagte Ludwig. Konkrete Befürchtungen habe man allerdings keine, sagte er gegenüber der APA.

2012: Umsatz um fünf Prozent gesteigert

Den Wachstumskurs des letzten Jahres konnte Umdasch auch im ersten Halbjahr beibehalten. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über fünf Prozent auf etwa 520 Millionen Euro. Ähnlich positiv werde es auch zu Jahresende aussehen, so Ludwig. Die Zuwächse stammen großteils aus dem Schalungsbau, dem Kerngeschäft der Gruppe mit Sitz in Amstetten. Auch heuer lagen die großen Wachstumsmärkte vor allem in Lateinamerika und Asien.

Links:

• Firmen schon „Olympia-Gewinner“ (noe.ORF.at; 22.7.2012)
• Umdasch steigert Gewinn auf 73 Millionen (noe.ORF.at; 16.5.2012)
• Umdasch AG