Donaukraftwerk Ybbs wird modernisiert
In den 53 Jahren leistete das Donaukraftwerk 400.000 Arbeitsstunden und erzeugte insgesamt so viel Strom, wie ganz Österreich in einem Jahr verbraucht. Jetzt ist die Zeit gekommen, um die Anlage zu modernisieren. „Das Kraftwerk hat schon einige Jährchen am Buckel. Da kommen einige Komponenten in die Jahre und müssen erneuert werden. Damit fangen wir hier jetzt damit an“, sagt Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Vorstandsmitglied beim Verbund.
ORF
Am Montag startete das Ausbauprogramm offiziell. Der für Umwelt und Energie zuständige Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) sprach von einem klaren Bekenntnis zum Ausbau der Wasserkraft in Niederösterreich. Man wolle kein Sicherheitsrisiko wie bei der Atomkraft, sondern mehr Werbung für erneuerbare Energien machen, so Pernkopf.
Umbau soll 2020 abgeschlossen sein
Der Umbau des ältesten Donaukraftwerks ist eine logistische Herausforderung, erklärt Projektleiter Karl Zikulnig: „Die Herausforderung liegt darin, dass wir eine Maschine außer Betrieb nehmen und umbauen, ohne dass die anderen Anlagen betroffen sind. So können die Erzeugungsausfälle minimiert werden.“
2020 soll das Modernisierungsprogramm abgeschlossen sein. Dann wird man die Stromgewinnung um 4,5 Prozent steigern können, was dem Verbrauch von 17.000 zusätzlichen Haushalten entspricht.
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