Skigebiet Mönichkirchen auf neuestem Stand

Seit 25 Jahren gibt es die Regionalförderung, derzeit werden vom Land NÖ jährlich 29 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, auch die EU unterstützt. In Mönichkirchen (Bezirk Neunkirchen) wurde das beliebte Skigebiet auf den neuesten Stand gebracht.

Sesselift in Mönichkirchen

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Das Skigebiet Mönichkirchen hat eine lange Geschichte, die schon 120 Jahre in die Vergangenheit reicht. 1949 ging hier der erste Sessellift Niederösterreichs in Betrieb. Im Jahr 2000 wurden die Schigebiete Mönichkirchen und Mariensee fusioniert.

Rollerbahn als Ergänzung zur Wintersaison

„Im Jahr 2005 ist es dann gelungen, das Gebiet mit Regionalförderungen neu auszubauen. Das hat natürlich regionalwirtschaftlich eine enorme Auswirkung gehabt, von der Sicherung der Arbeitsplätze bis hin zur gesamten Entwicklung in unserem Gebiet“, sagt Gerald Gabauer; Geschäftsführer der Skischaukel Mönichkirchen.

Rollerbahn

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Der Wintertourismus allein mit 90.000 Saisongästen genügt jedoch nicht. Seit mehr als 20 Jahren gibt es in Mönichkirchen eine Rollerbahn. 90 Roller stehen für den Almrausch zur Verfügung, 25.000 Gäste nehmen jeden Sommer die zwei Kilometer lange Spezialabfahrt auf zwei Rollen in Angriff. Mittelfristig will man die Zahlen verdoppeln.

Vom Skibetrieb und der Rollerbahn profitiert auch die regionale Wirtschaft. Sämtliche Bauarbeiten werden von heimischen Firmen durchgeführt, derzeit werden Garagen für Pistengeräte gebaut. „Man kann damit Arbeitsplätze sichern, durch die Bautätigkeit sind auch Arbeitnehmer aus der Region beschäftigt. Ich hoffe, es geht so weiter“, meint Baumeister Andreas Höfer.

Ab 2013 setzt man auf die neue Sommerrodelbahn

Wer möchte, kann in Mönichkirchen auch einfach nur die Gipfelluft genießen, ein Sonnenbad nehmen oder in einer der zahlreichen Berghütten kulinarische Köstlichkeiten versuchen.

Sonnenbad vor Hütte

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Dass im benachbarten St. Corona der Skibetrieb möglicherweise eingestellt wird, ist derzeit freilich ein heißes Thema. An eine Perspektive glaubt man aber schon: man setzt auf den Sommer.

„Wir haben vom Land mehr oder weniger die Zusage, auch in St. Corona investieren zu können. Es wird wirklich einiges an Geld freigemacht und wir projektieren gerade eine ganz moderne Sommerrodelbahn, die Mitte 2013 in Betrieb gehen soll“, erzählt Gerald Gabauer.

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