Beate Schrott „Aufsteigerin des Jahres“

Die Hürdensprinterin Beate Schrott ist am Mittwoch bei der Galanacht des Sports in Vösendorf als „Aufsteigerin des Jahres“ ausgezeichnet worden. Schrott schaffte bei den Olympischen Spielen in London im Hürdensprint sensationell den Finaleinzug.

Die St. Pöltnerin setzte sich bei der Publikumswahl in Vösendorf mit 48,6 Prozent gegen den Golfer Bernd Wiesberger und den Mountainbiker Alexander Gehbauer durch. „Es ist für mich eine riesengroße Ehre, dass ich zur Aufsteigerin des Jahres nominiert worden bin“, sagte Schrott. Als Draufgabe belegte der Shooting Star der österreichischen Leichtathletik in der Wahl zur „Sportlerin des Jahres“ hinter der alpinen Skiläuferin Marlies Schild den zweiten Platz.

„Mir rennt jetzt noch immer die Gänsehaut“

Im August fieberte das ganze Land mit, als Beate Schrott bei den Olympischen Spielen mitten in die Weltelite sprintete - mehr dazu in Sensation: Schrott Achte im Hürdensprint. Bei ihrer Rückkehr wurde ihr in Weinburg ein triumphaler Empfang bereitet - mehr dazu in Empfang für Olympia-Lichtblick. Am Ende belegte sie den achten Platz.

„Es hat sich seither einiges verändert. Viele Leute haben den Lauf gesehen. Immer wieder kommen Leute auf mich zu und sagen, es war so spannend. Mir rennt jetzt immer noch die Gänsehaut, wenn ich daran denke. Es war ein schöner Moment für mich“, sagte Schrott auf der Bühne. Bei den Europameisterschaften in Helsinki erreichte sie den vierten Platz und verpasste die Bronzemedaille nur um eine Hundertstel.

Sportler des Jahres wurde der Skirennläufer Marcel Hirscher vor dem Fußballer David Alaba und dem Skispringer Gregor Schlierenzauer. Die Mannschaft der ÖSV-Skispringer wurde auch als Team des Jahres ausgezeichnet - mehr dazu in sport.ORF.at.