Regelsbrunn: Schiffswrack wird geborgen

Bei Regelsbrunn wurde jetzt mit der Bergung des gesunkenen Baggerschiffes begonnen. Vor eineinhalb Jahren sank der 500 Tonnen schwere Schottertransporter. Mehrere Bergungsversuche scheiterten, zwei Bagger sollen jetzt Erfolg bringen.

Einige Versuche, das Wrack mit einem Kran zu bergen, blieben ohne Erfolg. Auch der hohe Wasserstand sorgte immer wieder für Verzögerungen. Zuletzt wurde auch eine Sprengung überlegt, was zu heftigen Protesten von Umweltschützern führte. Mehr dazu in Schiffswrack könnte gesprengt werden.

Ein Drittel des Schiffes schon geborgen

Jetzt soll das havarierte Schiff mit zwei Baggern aus der Donau gezogen werden. Ein Bagger wurde dafür umgebaut. Wie ein Dosenöffner soll er das Schiff in mehrere Teile zerschneiden. Ein zweiter Bagger hat einen Greifarm mit acht Krallen montiert.

Die zerschnittenen Teile werden so einzeln aus der Donau gefischt. Rainhard Vorderwinkler von der obersten Schifffahrtsbehörde betont, dass diese Methode erstmals zum Einsatz kommt. Ein Drittel des Schiffes konnte schon geborgen werden. Teile des Schiffes liegen bis zu fünf Meter unter der Wasseroberfläche, eine schwierige Aufgabe. Wie lange die Bergungsarbeiten dauern werden, kann man von Seiten der Schifffahrtsbehörde nicht abschätzen.